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Das perfekte Auswärtsspiel

Þ02 Oktober 2019, 23:54
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Die Vorzeichen waren nicht gut, doch die Vorzeichen scheinen diese Tölzer Löwen schlicht nicht zu interessieren: Mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) gewinnen die Buam in Dresden. Andreas Mechel hält dabei bei seinem ersten Saisoneinsatz direkt den Shutout fest.

Nur 14 Feldspieler brachten die Löwen am Mittwochabend aufs Eis. Drei Sturmreihen, in denen unter anderem Manuel Edfelder agierte, und fünf Verteidiger kämpften über 60 Minuten hart – und schlau. “Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die taktisch viel besser war als wir”, erkannte Eislöwen-Coach Rico Rossi an. Der Plan von Kevin Gaudet und seinen Mannen ging von Minute eins an auf. Nach wenigen Sekunden traf Andreas Schwarz den Pfosten, in den ersten fünf Minuten waren die Löwen die klar bessere Mannschaft. Marco Pfleger belohnte dies, indem er einen Konter unter den Beinschoner von Marco Eisenhut vollendete. “Das erste Tor war wichtig, wir haben dadurch das Momentum bekommen. Danach wollten wir die Führung nicht mehr hergeben”, so Gaudet. Seine Löwen brachten sich im Auftaktdrittel durch Strafen zwischenzeitlich selbst aus dem Konzept. “Dresden hatte in Überzahl gute Chancen, man braucht auch ein bisschen Glück”, so Gaudet weiter. Das Quäntchen Glück und einen sicheren Andreas Mechel hatten die Buam auf ihrer Seite. “Er war hervorragend. Big Saves, normale Saves. Fantastisch – wir haben ihn gebraucht”, schwärmte Gaudet. Insgesamt entschärfte der etatmäßige Back-Up 30 Dresdner Schüsse.

Im Mitteldrittel lag der Löwen-Fokus klar auf der Defensive. Sie hielten Dresden weit weg vom eigenen Tor, ließen nur Schüsse aus ungefährlichen Bereichen zu. Vorne traf in Minute 34 Lubor Dibelka mit einem trockenen Schuss unter dem Arm Marco Eisenhuts hindurch. Max French und Johannes Sedlmayr im Nachschuss hätten wenig später in eigener Unterzahl gar auf 3:0 erhöhen.

Der Drei-Tore-Vorsprung ließ dennoch nicht lange auf sich warten. In Minute 46 nutzte Luca Tosto – erneut in der Paradereihe eingesetzt – einen Abpraller von Eisenhuts Schoner. Rico Rossis versuchter Impuls des Torhüterwechsels war an diesem Abend auch nicht genug. Markus Eberhardt traf per Schlagschuss vorbei am in dieser Situation unglücklichen Florian Proske zum 4:0 – die endgültige Entscheidung.

“Dresden ist eine sehr starke Mannschaft. Es musste alles passen, dass wir hier gewinnen können. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, wie sie gekämpft haben”, so das Fazit des Löwencoachs. Gaudet und sein Team werden bis Freitag direkt in der sächsischen Landeshauptstadt bleiben. Dann steht das nächste Auswärtsspiel an: In Crimmitschau geht’s erneut um Punkte.

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