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Das Sahnehäubchen auf die Krönung für die Tigers

Þ14 März 2014, 07:29
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Vor gerade einmal 8 Jahren lag alles noch völlig am Boden und schon der Aufstieg im letzten Frühjahr aus der Bayernliga in einer mitreisenden Serie gegen den Topfavoriten Sonthofen war furios. Die grandiose Hauptrunde der starken Oberliga Süd mit den intensiven Play-off-Duellen gegen Klostersee hat das aber nochmals getoppt und wieder stand ein Happyend am Schluss für die Wagnerstädter.  Belohnung dafür ist nun das ewig junge Oberfrankenderby gegen den klaren Hauptrundensieger Selber Wölfe. Mit „wir können ganz locker spielen, weil wir schon alles erreicht haben, was aber nicht heißt dass wir irgendetwas verschenken werden“ gibt Tigerdompteur Waßmiller die Marschrichtung vor. Freitag 20 Uhr im Wolfsbau, Sonntag 18 Uhr im Tigerkäfig und Dienstag 19.30 wieder in Hochfranken sind die bisher feststehenden Termine der best of 5 Serie um den Einzug in die deutschlandweite Relegationsrunde zur DEL 2.  

Diese Nachbarrivalität elektrisiert seit jeher die Massen an Eishockeyfans in ganz Oberfranken und wird sicher für volle Stadien, prächtige Atmosphäre und rassige Spiele sorgen. Die Favoritenrolle ist ebenfalls klar. Die Wölfe haben praktisch alle Kategorien der Hauptrunde, egal ob als Mannschaft oder Einzelwertungen, dominiert, auch wenn das Tigerrudel meist ziemlich direkt danach in den Ranglisten folgte. Trainer Holden kann jedenfalls wieder auf viele brand gefährliche Stürmer um die Topreihe Mudryk, Piwowarczyk und Geisberger zurückgreifen und verfügt mit z.b. Kapitän Schadewaldt, Martell oder Torwart Suvelo auch über ein nur schwer zu knackendes Abwehrbollwerk.  Dem gegenüber steht eine Tigersmannschaft in der die Einheimischen eine deutlich größere Gewichtung haben als beim großen Aufstiegskandidaten aus der Nachbarschaft.

Die Eigengewächse wie Torwart Bädermann, Verteidiger Mayer und Ligentoptorjäger Geigenmüller bilden zusammen mit den Osteuropäern Bartosch, Kolozvary und Potac ebenfalls eine bärenstarke Linie die von ihren Kollegen aber ebenso wie die Paradeformation beim VER bestmöglich unterstützt wird.  „In den bisherigen Spielen (3-2 Heimsieg und klasse Vorstellung bei der knappen 1-2 Niederlage in Selb) haben wir gesehen, wie wir den großen Favoriten ärgern können, und auch Anschauungsunterricht bekommen (bei den anderen beiden klaren Niederlagen) was wir vermeiden müssen“ fasst Taktikfuchs Waßmiller die 4 Partien gegen die Wölfe zusammen.

Nach ein paar freien Tagen zur Regeneration von den mental und physisch sehr fordernden Spielen mit zahlreichen Blessuren gegen Klostersee bereitet sich die Tigermeute inzwischen wieder vor. „Die Jungs sind total heiß, ziehen voll mit und man merkt einfach dass sie noch sehr viel Lust auf Eishockey haben, noch lange nicht fertig und nach wie vor hungrig sind“, bekommt man als Antwort auf die Frage nach den Trainingseindrücken. Juhasz und Altmann sind allerdings aus der Klostersee-Serie so sehr angeschlagen bzw. krank, so dass ein Einsatz am Wochenende fast ausgeschlossen ist, genauso wie bei Müller und Pleger.

eishockey.net / PM Bayreuth

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