Am morgigen Sonntag steigt ab 18.00 Uhr DAS Spiel der Oberliga Nord im halleschen Sparkassen-Eisdom – die Saale Bulls empfangen Ligenprimus EV Duisburg.
Beide Mannschaften haben die Playoffs bereits erreicht und könnten somit „einen Gang runterschalten.“ Aber weit gefehlt. Denn während der MEC noch um einen Platz unter den Top 4 und dem damit verbundenen Heimrecht kämpft, werden die Füchse versuchen (müssen), die Spannung hochzuhalten, um für die entscheidende Saisonphase gewappnet zu sein. Und dann wollen die Füchse sicherlich auch noch eine Rechnung begleichen, unterlag man doch vor knapp einem Jahr in Halle hochfavorisiert den Bulls mit 2:5, was daraufhin sogar zur Trennung vom Trainer führte.
Das bislang einzige Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte der EV gegen die Bulls daheim erst im Penaltyschießen für sich entscheiden. Siegtorschütze für die Füchse vor knapp 4 Monaten war ein gewisser Danny Albrecht, der kurze Zeit später freigestellt wurde und sich dem MEC anschloss – für beide Seiten eine perfekte Entscheidung, wie die Vertragsverlängerung unter der Woche zeigte.
Nun gilt es, mit einem Erfolg gegen den EVD auch ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz zu setzen, dass auch in den Playoffs mit den Bulls zu rechnen ist. Und dass die Füchse trotz ihrer augenscheinlichen Dominanz zu schlagen sind, zeigt ein genauerer Blick auf die Tabelle: Denn alle vier ihrer bisherigen „Null-Punkte-Spiele“ absolvierte der EV Duisburg auswärts – und niemand hätte etwas dagegen, wenn der MEC „die Hand voll macht.“
eishockey.net / Ralf John
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