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Zwei hochklassige Spiele gab es bereits zu bestaunen in diesem Achtelfinale gegen die Crocodiles aus Hamburg. Nun also Spiel 3 binnen 5 Tagen nach Reisen für beide Mannschaften quer durch die Republik. Die Anreise nach Garmisch-Partenkirchen haben die Mannen von Coach Pat Cortina scheinbar besser verkraftet und legten von Beginn an los wie die Feuerwehr. Mit enormem Druck überrannten die Weiss-Blauen die Gäste und gingen innerhalb von knapp 7 Minuten mit 3:0 in Front. Alexander Höller, Robin Soudek mit einem Überzahltor und Lubor Dibelka mit einem Traumsolo brachten Gästecoach Henry Thom dazu, seine vorhandene Auszeit sofort danach zu nutzen. Im Anschluss wurde das Spiel etwas ruhiger, Hamburg fand ein wenig Sicherheit, wurde aber nur in einer Überzahlsituation gefährlich für Goalie Daniel Allavena, der ansonsten in diesem Drittel einen ruhigen Abend erlebte. Sein Kollege gegenüber, Kai Kristian, stand aber förmlich unter Dauerbeschuss. Zwischen und nach den Toren hatten u.a. Pietsch, Killins, Höller, Kircher, Schmid, Mayr mit einem Pfostentreffer, Slezak oder auch Höller reihenweise Chancen, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben.
Im Mittelabschnitt war das Spiel des SCR wie abgeschnitten. Die Weiss-Blauen waren lang mit dem Kopf in der Kabine, kamen ohne Schwung und immer einen Schritt langsamer aufs Eis. Folgerichtig nach 107 Sekunden der Anschlusstreffer durch Tobias Bruns. DIe Hausherren danach mit kleineren Möglichkeiten durch Maurer, Cimmerman, Dibelka oder Slezak - der echte Zug zum Tor und das klare Spiel fehlte aber in diesem Drittel komplett. Kurz vor der zweiten Sirene kamen die Crocodiles durch Thomas Zuravlev sogar noch zum 3:2.
Im Schlussdrittel kamen die Werdenfelser zwar besser aus der Kabine, aber irgendwie sah es aus, als wenn die Körner langsam schwinden würden. Die Hamburger gaben alles, das Tor machte dann aber Uli Maurer. Sebastian Cimmerman hätte mit einem Solo für die Vorentscheidung sorgen können, doch Kai Kristian war zur Stelle. Dann gab es binnen einer Minute einen Doppelschlag - Treffer auf beiden Seiten. Die Crocodiles kamen zum Anschluss, den eine Minute später Kevin Slezak wieder ausbügelte. Ebenfalls Slezak traf dann mit dem letzten Treffer dieser Achtelfinalserie in der 54. Minute zum 6:3 Endstand und machte damit den Einzug ins Viertelfinale klar. Nun heisst es für Mannschaft und Fans warten, wie sich die anderen Partien dieser Achtelfinalserie entwickeln, um den nächsten Gegner zu finden. Ein Dank geht an alle Fans des SCR für die überragende Unterstützung daheim und auswärts in diesem Achtelfinale - und auch an die Hamburg Crocodiles und ihre Fans für drei tolle Spiele auf dem Eis und der hervorragenden Zusammenarbeit neben dem Eis.
