Die „Eishackler“ verlieren mit 5:2 beim Tabellenführer. Ohne den gesperrten Kapitän Martin Andrä, der von Manuel Singer vertreten wurde, machte man sich auf die Reise nach Waldkraiburg. Eine Änderung in der Aufstellung gab es. Andreas Scholz erhielt den Vorzug vor Korbinian Sertl.
Die ersten Fünf Minuten waren aus Sicht der „Eishackler“ komplett zum vergessen. In der 2. und 3. Spielminute konnten die Hausherren die ersten beiden „Ausrufezeichen“ setzen, Christof Hradek brachte seine „Löwen“ schnell mit 2:0 in Front. Nach Fünf gespielten Minuten kamen dann auch die „Eishackler“ aus der Kabine. Der nervöse Beginn brachte die Mannschaft irgendwie, völlig aus dem Ruder. Erst in der 15. Minute konnten die Peißenberger durch Brandon Morley gefährlich werden. Mehr war aber nicht zu sehen.
Im zweiten Drittel begannen die „Eishackler“ deutlich stärker als zu Beginn der Partie. In der 24. Minute hatten Markus Andrä und Valentin Hörndl zwei sehr gute Möglichkeiten. Auf der gegenüberliegenden Seite war es Andreas Scholz der sich mit zwei großartigen Saves auszeichnen konnte, für ihn war es das erste Spiel in der Bayernliga. Da gab es schon andere Debütanten, die wesentlich schlechter starteten. Um es vorne Weg zu nehmen an Andi Scholz lag es nicht, dass man ohne Punkte nach Hause fuhr. In der 28. Minute musste Patrick Zimmermann vorzeitig vom Eis, der berechtigterweise eine 5+ Spieldauerstrafe erhielt, weil er Moritz Birkner am Knie checkte. Der konnte nach 10-minütiger Behandlungspause zum Glück wieder weiterspielen. Die 5-minütige Überzahl verbrachte man zwar im Drittel der Waldkraiburger aber ein Tor wollte nicht fallen und nur eine Minute später nachdem im Powerplay nichts passierte, waren es wieder die Hausherren, die das nächste Tor folgen ließen. Lukas Wagner machte das 3:0.
Im letzten Abschnitt wollten es die „Eishackler“ noch einmal wissen und riskierten alles und wurden in der 48. Minute mit dem 3:1 Anschlusstreffer belohnt. Lukas Novacek ab dieses Lebenszeichen für seine Mannschaft ab. Auch im weiteren Verlauf der Begegnung war Peißenberg dem nächsten Tor näher, aber der starke „Löwen“-Torhüter Kevin Yeingst hielt seine Mannschaft im Spiel. Als man so gar nicht mit einem Waldkraiburger Tor rechnete schlug Tomas Rousek zu, der Andi Scholz etwas unglücklich aussehen ließ. Dieser Treffer war auch der Genickbruch für die „Eishackler“, zwar versuchten die TSV-Männer weiterhin noch alles aber das nächste Tor machte wieder Tomas Rousek zum 5:1. In der 57. Minute durfte aber Valentin Hörndl noch einmal jubeln der zum 2:5 aus Sicht der „Eishackler“ treffen konnte.
Aufgrund der ersten beiden Drittel geht der Sieg für Waldkraiburg voll in Ordnung. Eine Begegnung, die man natürlich nicht abgeben will, aber durchaus verlieren kann, gegen den Oberliga-Absteiger. Unsere Punkte gilt es am Sonntag zu Hause zu holen. Dort empfängt man um 17:30 Uhr, den TEV Miesbach in der heimischen Eissporthalle in Peißenberg.