Dabei schmerzen nicht so sehr die drei verlorenen Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um die drei Plätze hinter Liga-Primus Dortmund, sondern eher die Art und Weise, wie diese Niederlage zustande gekommen war. Personell konnte Trainer Thomas Schmitz nahezu aus dem Vollen schöpfen, ein Umstand, der seinem Lauterbacher Gegenüber an diesem Abend verwehrt war.
Gerade einmal 12 Feldspieler plus 2 Torhüter hatten den Weg an den Niederrhein angetreten, doch die waren von Coach Roger Nicholas glänzend auf den Gegner eingestellt. Nach gut 4 Spielminuten war die Messe für die Kobras eigentlich schon gelesen, der vierfache Torschütze Benjamin Schulz hatte für die Gäste das erste Mal eingenetzt. Die Dinslakener hatten ihn aber auch tatkräftig unterstützt.
Aber nicht nur bei diesem Treffer war ein Torschütze mutterseelenallein vor dem machtlosen Dennis Rudolph aufgetaucht. Zuordnungsdefizite in der Defensive, Probleme mit dem Forechecking der Gäste und vor dem Gehäuse von Luchse-Keeper Jan-Eric Obermesser einfach zu verspielt – so könnte man die Niederlage in Grundzügen erklären.
Nicht gerade hilfreich bei der Aufholjagd waren auch die Undiszipliniertheiten ab dem 2. Drittel – dort sammelten die Rot-Weißen allein 8 mal 2 Strafminuten. Und im Schlussabschnitt nutzten die Gäste ihrerseits drei Überzahlmöglichkeiten zu weiteren Treffern. Die Luchse spielten über die gesamte Partie mit einer hohen Körperlichkeit, gradlinig, effektiv und nahmen am Ende auch in der Höhe verdient die drei Punkte mit nach Lauterbach.
eishockey.net / PM Dinslaken Kobras
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