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Das Wunder von Tilburg bleibt aus

Þ07 April 2017, 07:10
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Siegen oder fliegen heißt es heute für unsere Selber Wölfe bei ihrem Gastspiel in den Niederlanden bei den Tilburg Trappers. Unsere Wölfe liefern einen großen Kampf, bleiben aber glücklos und verlieren letztlich deutlich, wenn auch um mindestens drei Tore zu hoch. Dennoch war es insgesamt eine sehr gute Saison unserer Wölfe mit einer hochklassigen Serie gegen die Tilburg Trappers.

Tilburg steht bombensicher in der Abwehr

Beide Mannschaften beginnen nicht ganz so physisch wie am vergangenen Dienstag. Den ersten Torschuss geben unsere Wölfe ab, dieser ist jedoch sichere Beute des guten Meierdres im Tor der Tilburger. Kurz darauf darf sich Stefaniszin auszeichnen. Wenig später ist er jedoch bei einem eigentlich unspektakulär wirkenden Angriff der Gastgeber machtlos und muss den Gegentreffer hinnehmen. Dies spielt den Trappers in die Karten, die nun ihre Defensivstärke voll ausspielen können. In Unterzahl kann Stefaniszin noch zweimal sein Können zeigen, ehe kurz vor der Pausensirene Gare alleine aufs Tor zulaufen kann, jedoch an Meierdres scheitert.

Unsere Wölfe mit Blitzstart ins zweite Drittel

Gerade einmal 18 Sekunden sind gespielt im Mittelabschnitt, da zappelt die Scheibe im Netz der Trappers. Schadewaldt hatte abgezogen. Unsere Wölfe jetzt körperlich präsenter und mit deutlich mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Im weiteren Verlauf hat Dorr die Führung für unsere Farben auf dem Schläger, scheitert jedoch. Auch in Überzahl läuft jetzt die Scheibe flüssiger und wir erarbeiten uns mehrere gute Torchancen. Aber – dies scheint ein Gesetz der Serie zu sein – wir drücken und Tilburg trifft. Bastings schließt einen Konter zur Tilburger Führung ab. Wir lassen uns jedoch nicht beirren: Bei vier gegen vier bricht Gare alleine durch, bleibt vor Meierdres eiskalt und schiebt zum erneuten Ausgleich ein. Kurz vor der Drittelpause jedoch stellt Schiedsrichter Daniels gleichzeitig Hördler und Meier vom Eis. Beides Strafen, über die man diskutieren kann. Die starken Niederländer spielen die doppelte Überzahl gegen unsere wacker kämpfenden Wölfe gut aus und erzielen die abermalige Führung.

Unsere Wölfe eiskalt ausgekontert

Wir drehen im letzten Spielabschnitt nochmal richtig auf. Es entwickelt sich acht Minuten lang ein Spiel auf ein Tor. Diese Drangphase findet leider wieder ein jähes Ende durch einen eiskalt vollstreckten Konter. Erneut in doppelter Unterzahl – hier hadert unser Team wieder mit dem Schiedsrichter – erhöht Tilburg vorentscheidend auf 5:2. Beim sechsten Trappers-Tor hatte Stefaniszin seinen Kasten schon zugunsten eines weiteren Feldspielers verlassen. Der Endstand von 7:2 spiegelt den Spielverlauf in keinster Weise wieder. Besonders erwähnenswert ist die grandiose Unterstützung während der gesamten Saison und vor allem in der Serie gegen Tilburg. Hunderte mitgereiste Fans nach Tilburg beim ersten Gastspiel unserer Wölfe sprechen Bände. Vielen Dank dafür!

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Tilburg Trappers: Meierdres (Oosterwijk) – Colier, Vogelaar, Verkiel, van Gorp, van Gestel, Willemse, van Oorschot – van den Heuvel, Houkes, Bastings, Bruijsten, McColgan, Gudden, de Bonth, Hagemeijer, Larson, de Hondt, de Ruijter, Stempher

Selber Wölfe: Stefaniszin (Kümpel) – Ondruschka, Hendrikson, Kolb, Schadewaldt, Meier, Schneider – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Dorr, Gare, Moosberger, Heilman, Hördler, Deske

Tore: 4. Min. 1:0 Bruijsten (Hagemeijer, Larson); 21. Min. 1:1 Schadewaldt (Gare, Dorr); 32. Min. 2:1 Bastings (van Gorp, McColgan); 34. Min. 2:2 Gare (Kolb, Dorr; 4/4); 39. Min. 3:2 Larson (Hagemeijer; 5/3); 48. Min.4:2 Houkes; 54. Min. 5:2 McColgan (Stempher); 57. Min. 6:2 van de Heuvel (Houkes); 59. Min. 7:2 van de Heuvel (McColgan)

Strafzeiten: Tilburg 14 + 10 für Willemse; Selb 16 + 10 für Deske

Schiedsrichter: Daniels (Jordan, Kyei-Nimako)

Zuschauer: 2.450

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

 

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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