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David Danner und Mark Heatley verstärken Freiburg

Þ22 Juli 2010, 06:49
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Als David das letzte Mal für Freiburg gespielt hat, war er noch ein junges Talent. Mittlerweile hat er sich auf hohem Niveau bewährt und ist zu einem etablierten Spieler gereift."

Im zarten Alter von gerade einmal 16 Jahren absolvierte David Danner bereits seine erste volle Spielzeit bei den EHC-Profis. Im Frühjahr 2003 feierte der gebürtige Freiburger einen doppelten Triumph: Mit den Wölfen reckte er in Liga 2 den Meisterpokal in die Höhe, mit den Junioren wurde er Deutscher Meister. 20-jährig debütierte Danner schließlich in der DEL und konnte sich auch nach dem Abstieg der Wölfe in der Beletage des deutschen Eishockeys halten.

Augsburg, Wolfsburg und Kassel waren in den vergangenen sechs Jahren seine Stationen gewesen, wobei er mittels Förderlizenz bis 2006 auch weiterhin für Freiburg auflaufen konnte. Seine größten Erfolge fernab der Heimat verzeichnete der ehemalige Nachwuchsnationalspieler in Wolfsburg. 2007 gelang ihm mit den Niedersachsen die Rückkehr in die DEL, 2009 errang er mit den Grizzly Adams den Pokal. 593 Profi-Partien hat Danner, dessen jüngerer Bruder Simon ebenfalls den Sprung in die höchste Spielklasse geschafft hat, bis dato absolviert.

Salmik: "David soll seine Erfahrung künftig in unser junges Wölfe-Team einbringen und in der Verteidigung eine Führungsrolle übernehmen. Wir verfügen mit ihm zudem über sieben Defensivkräfte, was uns eine größere Flexibilität in Abwehr und eventuell auch im Angriff ermöglicht." Bei den Wölfen erhält David Danner wieder seine Rückennummer 13.

Mark Heatley wird ein Wolf

Frohe Kunde für die Freunde des gepflegten Kufensports in Südbaden. Die Wölfe Freiburg haben auf dem Transfermarkt zugeschlagen und Mark Heatley von DEL-Aufsteiger München verpflichtet. Der 26-jährige Deutsch-Kanadier kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück.

"Mit der Verpflichtung von Mark Heatley erfährt unsere Offensive noch einmal eine deutliche Aufwertung", zeigt sich Peter Salmik, der Sportliche Leiter der Wölfe, erfreut über den Vertragsabschluss mit dem Angreifer. "Mark lagen andere, teils lukrativere Angebote vor, allerdings hat er einen starken Bezug zu Freiburg, hat hier viele Bekannte und entschied sich schließlich für uns."

Freiburg und der Name Heatley ? das ist eine besondere Beziehung. Einst schoss sich Murray Heatley zwischen 1980 und 1984 in die Herzen der Freiburger Eishockeyfans, führte die Mannschaft als Kapitän an und feierte zum Abschluss den Pokalsieg. Während seiner Zeit beim ERC wurden auch seine beiden Söhne in der Breisgau-Metropole geboren. Daniel ?Dany? Heatley erblickte 1981 das Licht der Welt in Freiburg. Mittlerweile ist der Angreifer der San José Sharks nicht nur ein Star in der NHL, sondern auch Weltmeister und Olympiasieger. 1984 folgte mit Mark der zweite Sohn im Hause Heatley. Auch nachdem sich die Familie im kanadischen Calgary niedergelassen hatte, stattete sie Südbaden und der Ensisheimerstraße immer wieder einen Besuch ab.
Bereits im Sommer 2003 stand Mark Heatley kurz davor, dem Vorbild seines Vaters zu folgen und das Freiburger Dress überzustreifen. Doch damals genoss das Studium Vorrang, so dass sich Heatley für einen Verbleib in Nordamerika entschied. Mit dem Universitätsabschluss in der Tasche kehrte er 2008 als Eishockeyprofi in sein Geburtsland zurück. Zwei Jahre lang stürmte Mark Heatley für den EHC München, stand zweimal im Playoff-Finale und feierte im April den Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft. Insgesamt 44 Zähler aus 64 Einsätzen steuerte Heatley zum Aufstieg der Münchner in die DEL bei. Die Oberbayern wird er jedoch nicht in die Beletage des deutschen Eishockeys begleiten, vielmehr wird der robuste Stürmer (1,96m groß, 93kg schwer) künftig für seine Geburtsstadt Freiburg nach der schwarzen Hartgummischeibe jagen.

"Mark ist ein mannschaftsdienlicher Arbeiter, der natürlich auch unsere körperliche Präsenz auf dem Eis erhöht. Ein weiteres Plus ist seine Vielseitigkeit: In München hat er auf dem Flügel gespielt, während seiner Collegezeit jedoch Mittelstürmer", so Salmik. "In Freiburg muss sich Mark auch neu beweisen. Bei den Wölfen wird er stärker im Fokus stehen als bei einem Spitzenteam wie München und wird noch mehr Verantwortung übernehmen dürfen."

Im Freiburger Eishockey wird Heatley eine Tradition fortführen, schließlich sind immer wieder Söhne ihren Vätern ins Wölfe-Dress gefolgt, ob beispielsweise Dolak, Vozar oder Liebsch. In Freiburg wird die Nummer 17 das Trikot von Mark Heatley zieren. Mit der ?Rückkehr? des Bobbeles sind die Kaderplanungen der Breisgau-Eishockeyaner voerst abgeschlossen.

eishockey.net / PM Freiburg

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