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Shutout für Niklas Treutle

Þ11 Januar 2019, 23:09
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nuernberg
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Mindestens drei der kommenden vier Spiele müssen die THOMAS SABO Ice Tigers gewinnen, um im Rennen um den zehnten Tabellenplatz zu bleiben. Diese Marschroute gab Cheftrainer Martin Jiranek vor der Abfahrt zum so wichtigen Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg vor. Tom Gilbert und Marcus Weber kehrten ins Team zurück und ersetzten Milan Jurčina und Tim Bender. Die Ice Tigers kamen bereits nach 21 Sekunden zu ihrem ersten Torschuss, Brandon Buck konnte Jerry Kuhn mit einem Versuch von der rechten Seite aber nicht überwinden. Will Acton hatte die nächste Möglichkeit aus ähnlicher Schussposition, Kuhn hielt die Scheibe aber im Nachfassen fest (2.). In der Folge war beiden Teams die Nervosität deutlich anzusehen, immer wieder gab es kleiner Unsicherheiten, ein hochklassiges Spiel entwickelte sich zu keinem Zeitpunkt. Insgesamt hatten die Ice Tigers aber mehr vom Spiel, taten mehr in der Offensive und kamen dem Führungstreffer in der 13. Minute sehr nahe. Der mitgelaufene Taylor Aronson kam aus dem Hintergrund zum Abschluss, im letzten Moment lenkte Björn Krupp die Scheibe aber noch ins Fangnetz. In der 16. Minute war die Nürnberger Führung dann aber fällig. Brandon Buck kam mit Tempo über die rechte Seite und brachte die Scheib einfach mal mit der Rückhand zum Tor, Kuhn rutschte sie durch und die Ice Tigers gingen mit 1:0 in Führung.

Als Wade Bergman für die Grizzlys auf die Strafbank musste, setzten die Ice Tigers in Überzahl nach und erhöhten noch vor dem Ende des ersten Spielabschnitts auf 2:0. Shawn Lalonde zwang Kuhn mit einem satten Schlagschuss vom linken Bullypunkt zum Abpraller, den Chris Brown reaktionsschnell über die Linie drückte. 36 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu spielen. Es war ein wichtiges Tor, vor allem fürs Selbstvertrauen, denn Wolfsburg kam deutlich besser ins zweite Drittel und zwang die Ice Tigers zu Strafen. Das Unterzahlspiel funktionierte gut, gefährlich wurde es in der 26. Minute bei einem Versuch von Jason Jaspers, den die Ice Tigers aber mit vereinten Kräften entschärfen konnten. In der Folge hatte Nürnberg allerdings auch zweimal das Glück auf seiner Seite. Erst traf Jeremy Dehner von der blauen Linie das Torgestänge (29.), dann nutzte Cole Cassels einen schwachen Wechsel der Ice Tigers, lief auf und davon und schoss den Puck an die Latte (31.). In der 34. Minute hatten die Ice Tigers gerade eine Unterzahlsituation überstanden, da kam Leo Pföderl von der Strafbank tief zum Tor, bekam den Puck von Philippe Dupuis durchgesteckt und überwand Kuhn mit einem flachen Schuss durch die Schoner zum 3:0.

Doch damit noch nicht genug im Mittelabschnitt. In der 39. Minute konterten die Ice Tigers schnell über die rechte Seite, Leo Pföderl startete erneut über die linke Seite durch, Daniel Weiß bediente ihn mit einem perfekten Pass und Pföderl traf mit einer Direktabnahme aufs kurze Eck – 4:0 für Nürnberg. Damit war die Partie im Prinzip natürlich entschieden, die Leo Pföderl hatte aber kurz nach Wiederbeginn die große Chance zum Hattrick. Shawn Lalonde bediente den Stürmer von hinter dem Tor, Pföderl kam gleich zweimal zum Abschluss, scheiterte aber beide Male am gut reagierenden Jerry Kuhn im Wolfsburger Tor. Lalonde schickte kurz darauf auch Mike Mieszkowski mit einem weiten Pass auf die Reise, Mieszkowski konnte Kuhn aber ebenfalls nicht überwinden (46.). Auf der anderen Seite reagierte Treutle stark mit dem Schoner gegen Jeff Likens aus dem Hintergrund (46.). Nick Latta bekam in der 48. Minute eine Strafe wegen übertriebener Härte, was die Ice Tigers in Überzahl eiskalt bestraften. Brandon Buck spielte von der blauen Linie quer, Will Acton zog direkt ab und hämmerte den Puck unhaltbar genau in den Winkel – 5:0 für Nürnberg. Die Ice Tigers brachten die deutliche Führung sicher über die Zeit und sicherten Niklas Treutle in der Schlussphase mit einer starken Teamleistung den ersten Shutout der Saison.

Durch die gleichzeitige Niederlage der Krefeld Pinguine gegen München konnten die Ice Tigers den Rückstand auf den zehnten Platz auf zehn Punkte verkürzen und haben nun am Sonntag auf heimischem Eis die Möglichkeit, den Rückstand weiter zu verkürzen. Bully gegen die Pinguine ist um 16.30 Uhr.

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