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Δ-Θ
(0:2) - (0:1) - (0:1)
28.01.2025, 19:15 Uhr

Auswärts bei Fehérvár gefordert

Der Sieger dieser Begegnung wird nach dem Spieltag die Tabellenführung innehaben

Þ27 Januar 2025, 16:41
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt

Zum Start in die richtungsweisende letzte Woche vor der zweiten Länderspielpause der Saison 2024/25 gastiert der EC-KAC (26 Siege, 15 Niederlagen) am Dienstag, dem 28. Januar 2025, auswärts bei Fehérvár AV19 (27 Siege, 16 Niederlagen) in Ungarn. Der Sieger dieser Begegnung zwischen aktuellem Leader und erstem Verfolger wird die Tabelle der win2day ICE Hockey League nach der Dienstagsrunde anführen.

Die Ausgangssituation:

Der EC-KAC rehabilitierte sich für die deutliche Niederlage in Salzburg vom Freitag am Sonntag mit einem 11:3-Kantersieg gegen den HC Innsbruck, bei dem sich neun verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Die Rotjacken halten damit bei 81 Punkten, sodass das Auswärtsspiel bei Fehérvár AV19 (82 Punkte, aber bereits zwei Spiele mehr ausgetragen) zum Duell um die Tabellenführung wird. Selbige haben die Klagenfurter bereits inne, reiht man die 13 Teams nach dem Punkteschnitt (1,98). Der EC-KAC kann unverändert auf die statistisch stärkste Offensivabteilung der Liga bauen, im Schnitt 3,83 Treffer pro Saisonspiel werden von keiner anderen Mannschaft überboten und sind zudem der höchste Rotjacken-Wert seit der Spielzeit 2000/01. Auswärts hat der Rekordmeister zwei seiner letzten drei Partien verloren, 1,90 Punkte pro Spiel in der Fremde bedeuten aber immer noch Platz zwei in der Auswärtstabelle, zudem erzielt fernab der Heimat kein Team mehr Tore als Rot-Weiß (3,70 pro Begegnung).

Fehérvár AV19 musste am vergangenen Wochenende zwei veritable Rückschläge im Vierkampf an der Tabellenspitze hinnehmen, aus den Auswärtsspielen bei Asiago Hockey (2:3 nach Verlängerung) und beim HCB Südtirol (2:5) resultierte nur ein einziger Punkt. Die Tabelle weist die Ungarn zwar auf Rang eins aus, sie bestreiten im weiteren Grunddurchgang aber nur noch fünf Begegnungen, im Ranking nach Punkteschnitt liegt Székesfehérvár (1,91) lediglich auf Platz vier. Die drei dort vor der Truppe von Head Coach Dávid Kiss liegenden Teams gastieren allerdings allesamt noch ein Mal in der MET Aréna, sodass den Magyaren noch alle Möglichkeiten offenstehen. Im Vergleich zu den Konkurrenten in den Top-Vier hinkt Fehérvár AV19 insbesondere in den Special Teams hinterher: In der Powerplay-Wertung nimmt man aktuell nur Rang zehn ein, in den 13 Spielen seit Weihnachten endeten magere 13,6 Prozent der Überzahlphasen mit einem Treffer. Das Penalty Killing ist statistisch betrachtet überhaupt das ineffektivste im ligaweiten Vergleich (72,9 Prozent), mehr als ein Drittel der Gegentore in der laufenden Saison kassierten die Ungarn bei numerischem Nachteil.

Personelles:

Der EC-KAC geht mit einem unveränderten Aufgebot in die letzte Woche vor der Länderspielpause. Neben den Langzeitverletzten (Johannes Bischofberger, Luka Gomboc) fehlt weiterhin auch Senna Peeters, der aufgrund einer Oberkörperblessur nur abseits des Eises trainieren kann und bei dem nach ausbleibender Besserung in den vergangenen Tagen für die erste Wochenhälfte weitere Untersuchungen angesetzt wurden. Die Mannschaft der Rotjacken reiste bereits nach dem Eistraining am Montag nach Ungarn, wird also auch ihren Morning Skate am Spieltag bereits in Székesfehérvár absolvieren.

Pre-Game-Kommentar: Jesper Jensen Aabo

„Nach einer längeren Verletzungspause ist es nicht leicht, wieder in den Rhythmus und in Form zu kommen. Aber ich glaube, ich habe mich Schritt für Schritt herangetastet, die gestrige Leistung war schon wieder recht in Ordnung. Als Mannschaft war die zurückliegende Woche auch wertvoll, wir mussten lernen, dass man immer von Beginn an bereit sein muss, insbesondere gegen die Top-Teams in der Liga. Jetzt wartet ein Spitzenspiel gegen den Tabellenführer auf uns, das wird ein Spaß. Wir sind in einer guten Position, ich denke aber, dass wir uns noch weiter steigern können.“

„Fehérvár ist ein sehr gut strukturiertes Team, das schwer zu bespielen ist, speziell das Toreschießen ist gegen sie nicht einfach, was wir früh in der Saison auch selbst feststellen mussten. Uns erwartet ein Topspiel, in das wir mit der Zielsetzung gehen, unser offensives Output zu steigern, denn das war bisher gegen die Spitzenmannschaften noch ausbaufähig. Bereit sein, konsequent verteidigen und Chancen verwerten – ziehen wir unser Spiel durch, geht es gut aus, denke ich.“

„Während ich zum Zuschauen verdammt war, konnte ich von außen sehen, dass sich die jungen Spieler in unserem Team stark entwickelt haben. Ganz besonders die Verteidiger, die wirklich gute Leistungen geboten haben, solide und simpel agierten. Was mir auch auffiel: Wir hatten immer drei, vier Linien, die alle in die gleiche Richtung marschiert und das Spiel gleich angelegt haben, da ist viel Konstanz in der Mannschaft. Man merkt auch, dass alle Spieler in unserem Team füreinander und für den Klub alles geben, das ist eine gute Grundlage für eine hoffentlich sehr lange Saison.“

„Diese Woche ist natürlich sehr speziell, es stehen wichtige Punkte auf dem Spiel, denn wir sind in einer Phase der Saison, in der jeder Zähler ausschlaggebend sein kann. Wir weichen aber nicht von unserer Vorgehensweise ab, eine Partie nach der anderen zu nehmen. Morgen wartet ein wichtiges Spiel in Ungarn, wenn wir diese Aufgabe erledigt haben, können wir über das Heimspiel am Freitag und das Derby am Sonntag nachdenken.“

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