Zu Beginn neutralisierten sich beide Teams nach Kräften. Die erste größere Möglichkeit hat sich die Youngsterreihe um Anselm Gerg erarbeitet. Allerdings haben die Gastgeber einen guten Schlussmann mit Louis Eisenhut im Tor, der auf dem Posten war.
In der Folge hatten beide Teams in Überzahl die Chance auf die Anzeigetafel zu kommen. Die bessere Möglichkeit zur Spielstandsveränderung hatten die Werdenfelser durch Anselm Gerg, der am langen Pfosten von Lubor Dibelka bedient wurde. Memmingen kann auch Offensiv und das zeigten sie in der 15.Minute. Da stand der Neuzugang Tyler Spurgeon mutterseelenalleine alleine im Slot und es stand 1:0. Keine Chance für Mike Boehm, der heute seinen ersten Start in der Vorbereitung hatte. Die passende Antwort hatte Alex Höller nur wenige Augenblicke später parat. 1:1.
Im Mittelabschnitt hatten die Werdenfelser die große Chance als drei Stürmer nur noch einen Verteidiger vor sich hatten. Alois Schickl wählte die falsche Option und die Chance war verpufft. Im Lineup fehlten heute Robin Soudek und wie bereits auch schon am Freitag Marc Zajic.
Zur erstmaligen Weiß-Blauen Führung in diesem Spiel traf Alex Höller zum 1:2. Der Tiroler zog einfach mal ab und der Puck zappelte im Netz der Indians. Erfahrungsgemäß bleiben beim Duell des SCR und Memmingen Tore selten unbeantwortet. Es dauerte dieses Mal nun deren zwei Minuten, dass die Antwort folgte. Abpraller vor dem Tor von Mike Boehm, Homjakovs staubt ab und da war der Ausgleich zum 2:2.
Im Schlußabschnitt waren keine 30 Sekunden gespielt und die erste Ansage machten die Werdenfelser. Anselm Gerg war für das 2:3 verantwortlich. Wie sollte es aber anders sein, der Ausgleichstreffer und die postwendende Antwort durch die Gastgeber. Homjakovs war erneut der Torschütze für die Indians. In Überzahl legten die Memminger dann gleich zweimal zur 5:3 Führung nach. Dieser Doppelschlag war auch eine kleine Vorentscheidung und es gab noch auf beiden Seiten jeweils einen Treffer. Für den SCR war noch Bair Gendunov auf Zuspiel von Alex Höller erfolgreich. Endstand 6:4.
1:0 Spurgeon (14:44)
1:1 Höller (15:26)
1:2 Höller (31:17)
2:2 Homjakovs (33:29)
2:3 Gerg (40:32)
3:3 Homjakovs (41:16)
4:3 Meier (43:35/PP1)
5:3 Homjakovs (44:08/PP1)
6:3 Schaefer (46:18)
6:4 Gendunov (51:43)
Zuschauer: 910