Zwei Aufgaben, die unterschiedlicher nicht sein könnten, kommen am Wochenende auf die Ice Dragons zu: Am Freitagabend empfangen die Ice Dragons den derzeitigen Tabellenzweiten, die Bären aus Neuwied, zum Spitzenspiel, am Sonntag reisen sie dann nach Lauterbach zum Tabellenvorletzten.
Dass die Spiele gegen Neuwied es in sich haben, davon können sowohl die Herforder als auch die Neuwieder Fans ein Liedchen singen. Auf dem Eis ging es zwischen den beiden Teams immer hoch her: Krachende Checks, viele Strafzeiten, tolle Tore und zumeist auch knappe Ergebnisse. Sieht man sich die bisherigen Leistungen der beiden Teams in dieser Saison an, kann man davon ausgehen, dass sich das auch am Freitag nicht ändern wird. Die Bären stehen – ohne Frage verdient – auf Platz 2 der Liga, konnten als bisher einziges Team Tabellenführer Hamm besiegen und haben mit 15 Siegen und einem Unentschieden aus 19 Spielen 7 Punkte Vorsprung auf die Ice Dragons. Zwar schwächelte das Team von Coach Daniel Benske zuletzt ein wenig, allerdings ist davon auszugehen, dass den Bären das am Freitag nicht passieren wird! Schließlich ist diese Partie richtungsweisend: Die Bären könnten mit einem Sieg die Vorsprung auf 10 Punkte vergrößern, die Ice Dragons auf der anderen Seite könnten ihn auf 4 Punkte verkleinern, womit sie rechnerisch gute Karten auf Platz 2 hätten. Es ist also alles für einen wahren Eishockey-Leckerbissen angerichtet, wenn Hauptschiedsrichter Eugen Berger die Partie am Freitagabend um 20:30 Uhr eröffnet!
Sonntag reisen die Ice Dragons dann zum zweiten Mal in dieser Saison in den Luchsbau nach Lauterbach. Die Luchse haben in der letzten Woche auf die Personalmisere reagiert, mit Dustin Bauscher einen regionalligaerprobten Angreifer aus Frankfurt an den Vogelsberg gelotst und Ihren abgewanderten Kontingentspieler Jiri Charousek durch Jakub Zdenek, der zuletzt bei der EG Diez-Limburg im Kader stand, ersetzt. Zusätzlich war zu vernehmen, dass man noch einen weiteren Spieler verpflichten wollte. Dennoch: Mehr als ein Rumpfteam hatte Interimstrainer Sven Naumann auch am letzten Wochenende nicht zur Verfügung. Allerdings besteht am Vogelsberg die Hoffnung, am Wochenende den ein oder anderen Förderlizenz-Spieler aus Kassel einsetzen zu können, um so den Kader breiter aufzustellen und deutlich konkurrenzfähiger zu sein. Daher sollten sich die Ice Dragons auch nicht von den letzten beiden Begegnungen gegen die Luchse blenden lassen, die sie mit 11:3 und 22:1 für sich entscheiden konnten, am Sonntag wird voraussichtlich eine komplett andere Luchse-Mannschaft auflaufen! Es heißt also auch am Sonntag „Volle Konzentration“, wenn die unparteiischen die Partie um 18:00 Uhr eröffnen!