Die Gäste kamen mit einem Sieg gegen Bayreuth unter die Alpspitze, der SCR hatte seine letzten beiden Spiele verloren. Im Saisonverlauf konnten die Mannen von Hunor Marton zwei der drei Spiele gewinnen, auch Christoph Frankenberg war wieder zurück im Kader der Gastgeber.
Im ersten Abschnitt hatten die Gäste den ersten Torschuss in der zweiten Spielminute, den Mikey Boehm im Tor der Hausherren parieren konnte. Nach diesem Schuss nahmen die Werdenfelser das Zepter in die Hand und konnten sich über mehrere Minuten eine Druckphase auf das Tor von Marco Eisenhut, heute im Tor der Passauer, erspielen. Dann zog der Ex-Riesserseer Tom Horschel in der achten Spielminute eine Strafe, die der SCR mit der zweiten Powerplayreihe nutzen konnte. Alex Höller spielte den Puck vom rechten Bullykreis vor das Tor der Blackhawks - Körner vor dem Tor hielt seinen Schläger im Slot in den Pass und die Scheibe fand den Weg ins Tor. Somit traf erneut das zweitbeste Überzahlteam der Liga. Nach dem Tor ging der SCR nicht vom Gaspedal und erspielte sich weiterhin gute Chancen die der Torwart der Niederbayern immer entschärfen konnte.
Nach der ersten Drittelpause gab es gleich wieder Powerplay für die Hausherren, das diesmal ungenutzt blieb. Wie auch im ersten Drittel hatten die Gäste aus Niederbayern nicht viel vom Spiel, setzten aber Ihrerseits immer mal wieder ein paar Nadelstiche in Richtung Mikey Boehm. Auf Seiten des SCR dann die Chance von Hofmann der am langen Pfosten angespielt wurde, die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen konnte. Im direkten Gegenzug dann fast der Ausgleich. Nach einem Konter war Boehm schon geschlagen aber Kircher mit einer guten Defensivarbeit, kratzte er die Scheibe von der Linie und verhinderte das Tor der Niederbayern. Nach dieser Chance dann nochmal Powerplay für die Weiß-Blauen, bei der Alex Höller nach einem Pass durch den Slot nur dem Pfosten trifft. Vier Spielminuten vor Ende des zweiten Drittels dann der SCR das erste Mal an diesem Abend auf der Strafbank und die Blackhawks nutzten diese Überzahlsituation durch David Seidl. Nach einem Pass von hinter dem Tor stand Seidl alleine im Slot und musste den Puck nur noch ins Tor von Boehm schießen. Pausenstand 1:1.
Im letzten Drittel kamen die Gäste wie die Feuerwehr aus der Kabine. Innerhalb von nur 80 Sekunden erspielten sie sich vier Großchancen. In der 45. Spielminute machte es ein Ex-Passauer besser und konnte mit einer tollen Einzelleistung das 2:1 erzielen. Nach einem Pass von Bair Gendunov zog Marc Zajic vom linken Bullykreis in Richtung gegnerisches Tor, fuhr durch den Slot und schob den Puck mit der Rückhand an Marco Eisenhut vorbei zur erneuten Führung der Garmisch-Partenkirchener. Nach dem Tor der Hausherren bekamen die Passauer nochmal die Möglichkeit im Powerplay zu agieren. Die großen Chancen hatten Sie nicht - doch Robin Soudek hatte plötzlich einen Alleingang, den er nicht nutzen konnte. 01:16 vor Ende der Partie nahm Petr Bares, Trainer der Niederbayern, seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Robin Soudek nutzte diese Situation nach einem Scheibengewinn in der eigenen Defensivzone der Werdenfelser zum hochverdienten 3:1 Endstand.
Kommenden Sonntag geht es für die Weiß-Blauen zu den Bietigheim Steelers. Spielbeginn ist um 17:00 Uhr in der Ege-Trans-Arena zu Bietigheim.
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