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Die EXA IceFighters Leipzig zeigten sich am zweiten Weihnachtstag topfit und holten beim Herner EV einen 3 – 2 Auswärtssieg. Damit feierte das Team von Kapitän Florian Eichelkraut den fünften Sieg in Folge. Während des Spiels verlor unsere Mannschaft jedoch Leon Lilik, der nach einem geblockten Schuss mit Verdacht auf Handbruch ins Krankenhaus musste. Die endgültige Diagnose steht noch aus.
Der Start im Ruhrpott war mitreißend. Gleich im ersten Wechsel hätte Youngster Viktor Braun die EXA IceFighters in Führung bringen können. Er scheiterte. Im Gegenzug hatten wir Glück, dass Leon Lilik einen leichten Fehler von Torhüter Mark Arnsperger entschärfte. Und dem jungen Keeper rutschte auch der nächste eher harmlose Schuss durch. Tramm klärte gerade noch. Danach hatten unsere Jungs gleich die nächste große Chance, vergaben aber. Eine kleine Unterbrechung für die Reparatur der Bande sorgte für kurze Beruhigung. Danach war es immer wieder unser Team, das den Gegner und das Tempo bestimmte. Powerplaysituationen halfen dabei, diesen Eindruck zu unterstützen und weitere Chancen herauszuspielen. Marvin Miethkes Pfostenkracher war nur eine Möglichkeit, bei der dem Gerike-Team ein wenig Glück fehlte. Da kam das 1 – 0 in der 18. Minute durch Kapitän Florian Eichelkraut einer kleinen Erlösung gleich. Herne hatte eine wirklich gute Chance, als sie einen Konter 2 – 1 liefen, aber Mark Arnsperger war zur Stelle. Herne rettete den knappen Rückstand in die erste Pause.
Im zweiten Drittel änderte sich das Spiel ein wenig. Die Leipziger Mannschaft machte leichte Fehler, wie zum Beispiel beim Wechseln und spielte dadurch in Unterzahl. Das erste Penaltykilling war stark. Danach mussten aber Esa Hofverberg und Dimitri Komnik zusammen raus. Das 5 gegen 3 nutzte Herne zum Ausgleich in der 29. Minute. Komnik durfte zurück aufs Eis. Das 4 – 5 überstanden die Eiskämpfer und als Esa Hovferberg gerade aufs Eis zurückkam, hatte Komnik den Puck am Schläger. Er lupfte die Hartgummischeibe über die Verteidiger, Esa nahm sie elegant mit und der Routinier ließ Björn Linda im Herner Tor keine Abwehrchance. Das 2 – 1 fiel in der 30. Minute. Herne monierte eine Abseitsposition, aber die Entscheidung am Eis blieb bestehen. Danach wirkten beide Mannschaften hektisch und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Hubert Berger hatte die große Möglichkeit auf den nächsten Treffer. Er scheiterte aber am starken Torwart der Gastgeber. Mark Arnsperger entschärfte auf unserer Seite auch noch zwei gute Möglichkeiten, bis er in der 40. Minute doch geschlagen war. Beim Alleingang von Hernes Marsall war er machtlos. Mit diesem 2 – 2 Unentschieden gingen beide Teams in die zweite Pause.
Das letzte Drittel begann mit Strafen gegen unser Team, sodass Herne wieder besser ins Spiel kam. Aber das Unterzahlspiel war stark und die Spieler blockten so viele Schüsse wie möglich. Bei einer dieser Situationen erwischte es leider Leon Lilik. Durch die Sperre von Erek Virch und das verletzungsbedingte Fehlen von Janik Langer blieben wieder nur 5 Verteidiger übrig. Entlastung sollte eine Überzahlchance ab der 51. Minute bringen. Aber das Powerplay wollte an diesem Tag nicht gut gelingen. Da nahm sich Antti Paavilainen den Puck und machte es allein. Unnachahmlich umkurvte er die Herner und versenkte den Puck zum erneuten Führungstreffer. Bis in die Schlusssekunden blieb es spannend. Herne drückte auf den erneuten Ausgleich. Leipzig fightete wie gewohnt stark. Die Defensive war stabil und Mark Arnsperger nicht mehr zu überwinden. Auch wenn der Gastgeber in der Schlussminute mit 6 gegen 4 nochmal Chancen hatte, der Sieg unserer EXA IceFighters war am Ende verdient.
