Erfolgreiche Titelverteidigung beim Deutschland Cup 2022 in Krefeld: Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm hat sich zum zweiten Mal in Folge den Turniersieg gesichert. Dabei gelang der DEB-Auswahl heute der dritte Sieg im dritten Spiel. Gegen die Slowakei gab es zum Abschluss des Turniers einen 3:0-Sieg. Torschützen für die DEB-Auswahl waren Tim Wohlgemuth (7.), Tobias Eder (31.) und Tim Fleischer (60.). Die DEB-Auswahl blickt damit auf fünf ereignisreiche und erfolgreiche Jahre des Deutschland Cup 2022 in Krefeld zurück und bedankt sich bei allen Beteiligten, Helfern und Partnern vor Ort für die hervorragende Zusammenarbeit.
Zum abschließenden Turnierspiel gegen die Slowakei wurde das Aufgebot im Vergleich zum Vortag erwartungsgemäß verändert. Im Tor erhielt Mirko Pantkowski seinen ersten Turniereinsatz, während Marcus Weber das Kapitänsamt von Marc Michaelis übernahm, die diesmal pausierte. Auch in der Abwehr und im Sturm wurden die Reihen leicht verändert. Die beiden Verteidiger Marco Nowak und Janik Möser waren zuvor schon angeschlagen aus Krefeld abgereist.
Konzentriert und mit viel Energie startete die deutsche Mannschaft in die Partie. Dabei wurde die neutrale Zone schnell überbrückt und so gelang es, erste gute Chancen herauszuspielen. Das erste Tor fiel indes im Powerplay: Tim Wohlgemuth (7.) freute sich über seinen ersten Länderspieltreffer. Auch danach blieb die deutsche Mannschaft weiter am Drücker. Erst gegen Ende des Abschnitts kamen die Slowaken besser ins Spiel. Doch die deutsche Hintermannschaft um Goalie Mirko Pantkowski behielt in dieser Phase den Überblick.
Auch im zweiten Abschnitt machten die Special Teams den Unterschied: Nach einer schönen Pass-Kombination konnte Tobias Eder (31.) die Führung in Überzahl ausbauen. Kurz davor leistete die deutsche Hintermannschaft Schwerstarbeit, als die Slowaken gleich zwei Spieler mehr auf dem Eis hatten. Doch der starke Mirko Pantkowski und seine Vorderleute konnten die brenzligen Situationen mit großem Einsatz allesamt klären.
Die letzten 20 Minuten drehten die Slowaken noch einmal auf. Wieder einmal war es der deutsche Torhüter Mirko Pantkowski der dem Team um Bundestrainer Toni Söderholm den Rücken stärkte. Zwar nahm die Slowakei in den letzten Minuten ihren Hintermann raus, die Partie drehen konnten sie jedoch nicht. Tim Fleischer traf so in der letzten Spielminute der finalen Partie im leeren Tor und machten den Sieg sowie die Titelverteidigung der deutschen Herren-Nationalmannschaft perfekt.
Bundestrainer Toni Söderholm: „Das war ein bisschen chaotisch heute, aber letztendlich, wenn du müde bist und Fehler passieren hofft man immer, dass der Torwart einem den Rücken hält. Genau das hat der Pante heute gemacht und eine junge deutsche Mannschaft hat einen Weg gefunden ein Eishockeyspiel und Turnier zu gewinnen. Darauf bin ich sehr sehr stolz auf das, was die Spieler gezeigt und geleistet haben. Es ist ein verdienter Turniersieg.“
Verteidiger Marcus Weber: „Wir haben uns vorgenommen jedes Spiel über 60 Minuten hart zu spielen, viel zu laufen und uns gegenseitig zu helfen. Das haben wir über dreimal 60 Minuten wirklich sehr gut gemacht und verdient drei Spiele gewonnen. Es war für mich eine riesen Ehre, egal ob als Kapitän oder Assistent aufzulaufen. Das war einfach unfassbar. Ich bin im Verein ja auch schon einer der etwas Älteren, drum war nicht eine ganz neue Rolle. Ich habe versucht den anderen zu helfen, besonders den Jüngeren. Aber die Jungs sind alle top drauf und können wirklich super Eishockey spielen, deshalb war das ziemlich einfach.“
Stürmer Tobias Eder: „Die Tage mit der Nationalmannschaft hier waren wundervoll. Von Tag eins an hat jeder hart gearbeitet. Wir haben uns jeden Tag verbessert und unser Bestes gegeben. Ich denke deshalb haben wir auch verdient den Pokal hier in Deutschland behalten.
Die DEB-Auswahl blickt damit fünf erfolgreiche und ereignisreiche Jahre des Deutschland Cup 2022 in Krefeld zurück und bedankt sich bei allen Beteiligten und Partnern für die hervorragende Zusammenarbeit. Auch bei allen Fans und Sportbegeisterten, die bei den Spielen in Krefeld dabei waren, bedankt sich der DEB ausdrücklich. Im kommenden Jahr soll das Traditionsturnier an einem neuen Standort ausgetragen werden.