Die Torschützinnen für das Team von Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod waren Emily Nix, Jule Schiefer und Nicola Hadraschek.
Von Beginn setzten die DEB-Frauen dem Spiel ihren Stempel auf und kamen so früh zu ersten Torchancen durch Katharina Häckelsmiller, die einen Schuss von der blauen Linie gefährlich abfälschte, und Ronja Hark, die in guter Position frei zum Schuss kam. Auf der anderen Seite scheiterten die Gäste mit einem Konter an Sandra Abstreiter im deutschen Tor. Während das erste Powerplay noch ohne Torerfolg endete, war das deutsche Team im zweiten Überzahlspiel erfolgreicher: Emily Nix behielt direkt vor dem ungarischen Tor die Übersicht und schob die Scheibe zur 1:0-Pausenführung (15.) ins Tor.
Auch im zweiten Abschnitt hatte das deutsche Team die Partie über weite Strecken im Griff und kam nach vier Minuten zu einem weiteren Powerplay. Dieses wie auch die zwei ungarischen Überzahlsituationen in Folge, bei denen Deutschland zwischenzeitlich sogar drei Spielerinnen auf der Strafbank hatte, blieben ohne Treffer. Knapp sechs Minuten vor der zweiten Pause verwandelte Jule Schiefer den Rebound nach einem Schuss von Laura Kluge zum 2:0-Zwischenstand (34.).
Im dritten Drittel setzten die Deutschen ihr starkes Spiel fort und kamen direkt durch Laura Kluge und Nicola Hadraschek zu einer guten Gelegenheit. Kurz darauf musste Carina Strobel auf die Strafbank, das Penalty Killing des DEB-Teams blieb aber erneut ohne Gegentor. Spannend wurde das Spiel nach dem 2:1-Anschlusstreffer der Ungarinnen in der 53. Minute kurz nach dem Ende des Powerplays. Durch eine weitere Strafe machten es sich die deutschen Frauen noch einmal schwer, konnten den Vorsprung aber ins Ziel retten. Der Empty-Net-Treffer von Hadraschek setzte den Schlusspunkt (60.).
Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel gewinnen die DEB-Frauen erstmals das Turnier.