In der Deutschen Eishockey Liga ging es weiter Schlag auf Schlag. Zum 34. Spieltag reisten die Schwenninger Wild Wings zu den Augsburger Panthern. Diese legten bisher eine starke Saison hin und die Thompson-Truppe erwartete eine schwere Auswärtspartie.
Die Fuggerstädter kamen auch wie die Feuerwehr aus der Kabine und die Wild Wings hatten alle Hände voll zu tun dem Druck der Panther standzuhalten. Auch Marco Wölfl im Schwenninger Tor wurde schnell warm geschossen. Dabei hielt er klasse gegen Simon Sezemsky und Matthew Fraser. Die Augsburger entwickelten einen imensen Vorwärtsdrang und Schwenningen verteidigte leidenschaftlich und brachte immer wieder einen Stock oder eine Körperteil dazwischen. Kurz vor Drittelende schien dann doch das Tor für Augsburg gefallen zu sein, aber die Schiedsrichter gaben das Tor nach Ansicht der Videobilder nicht. Der Puck war doch nur am Pfosten gelandet. Keine 30 Sekunden später klingelte es dann doch im Schwenninger Gehäuse. Sahir Gill war frei vor Marco Wölfl und traf mit der Rückhand aus kurzer Distanz keine Minute vor Drittelende.
Gleich zu Beginn hatten Anthony Rech und István Bartalis die Chance zum Ausgleich. Der Ungar verpasste aber den Abpraller etwas anzuheben und so Markus Keller zu überwinden. Insgesamt blieb Augsburg spielbestimmend, aber Schwenningen fand nun auch Mittel um Offensivaktionen zu kreieren. Dennoch schlug der Puck gleich zweimal auf der Wild Wings Seite im Tor ein. Erst wurde der heranstürmende Matthew White am langen Pfosten übersehen und dann traf Matthew Fraser aus kurzem Abstand zum Tor. Die Wild Wings brauchten nach dem Doppelschlag etwas um sich wieder zu finden. In Überzahl sah Mirko Sacher den freistehenden Anthony Rech, der den Anschlusstreffer markierte. Augsburg war aber in der Lage 30 Sekunden vor Drittelende nochmal nachzulegen. Die Strafe gegen die Schwenninger war gerade abgelaufen als Braden Lamb abzog und Marco Wölfl keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Im letzten Abschnitt sollte es für dei Schwenninger dann ganz dicke kommen. Man versuchte mehr und wurde ausgekontert. Jaroslav Hafenrichter scheiterte zunächst noch an Marco Wölfl, stocherte dann den Puck noch über die Linie. Damit war die Gegenwehr der Wild Wings endgültig gebrochen. Nochmal Hafenrichter mit seinem zweiten Treffer und Adam Payerl ebenfalls mit einem Doppelpack legten nochmal nach und machten das Augsburger Schützenfest perfekt.
Für die Wild Wings ein deprimierendes Gastspiel, aber die Chance es besser zu machen kommt bereits in drei Tagen am Mittwoch gegen Düsseldorf. Dann ist Bully um 19:30 Uhr inb der Helios Arena.