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Defense first!

Þ16 Februar 2018, 22:10
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TolzerLowen_OL_Sud_FULL_15
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Genau genommen könnte man den Spielbericht vom Dienstagsspiel kopieren und hier wieder einfügen. Ein paar Städtenamen und Minuten verändern und voilá: Da wäre der Bericht vom Spiel am Freitag. Viele Parallelen gab es zum Sieg in Dresden. Wieder gewannen die Tölzer Löwen mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) - diesmal nach Verlängerung.

Gerhard Unterluggauer - Trainer der Heilbronner Falken - beendete sein Fazit mit den Worten: "Auf der anderen Seite bin ich schon glücklich, dass wir gegen Tölz einen Punkt gemacht haben." Ein Lächeln rutschte dem Coach über die Lippen -  es war Galgenhumor. Für die Unterländer gab es gegen die Löwen in dieser Saison nicht viel zu holen. Vier Niederlagen, zwei davon immerhin erst in der Overtime.

Von Anfang an wurde klar, dass die Freitagspartie eng werden würde. "Am Anfang war es ein Hin und Her. Tölz ist defensiv sehr kompakt gestanden. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Es war viel zu viel Verspieltheit dabei, wir haben zu wenig Zug zum Tor gehabt", monierte Unterluggauer. Gerade im ersten Drittel gab es wenig Grund zur Aufregung in der weeArena. Beide Teams hatten jeweils nur eine wirkliche Großchance, ansonsten wurde in der Defensive stärker gearbeitet, als die Offensive kreativ sein konnte. "Das Spiel ist ausgezeichnet von sehr vielen Unter- und Überzahlsituationen gewesen. Man kann das positiv sehen: Wir haben die Unterzahlsituationen - bis auf eine - gut verteidigt. Das Negative ist, dass wir die zahlreichen Überzahlchancen nicht genutzt haben, aber der Gegner hat das auch optimal verteidigt", so Rick Boehm. Seine Löwen hatten insgesamt sechs Powerplays - alle ohne Ertrag. Die Falken hatten deren fünf Chancen, in einer dieser Überzahlsituationen brach Justin Maylan den torlosen Bann. Sechseinhalb Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als der Kanadier zum 1:0 aus Falken-Sicht traf. Doch die Tölzer Löwen kamen nach dem Rückschlag zurück - wie schon am Dienstag. "Für uns sehr positiv, dass wir das 0:1 weggesteckt haben und ausgeglichen haben", freute sich Boehm.

Julian Kornelli war der Torschütze zum Ausgleich. Recht frei tauchte er vor dem stark haltenden Falken-Goalie Marcel Melichercik auf und hämmerte die Scheibe oben ins Kreuzeck. Die Buam hatten auch nach dem 1:1 noch zwei Überzahlmöglichkeiten, doch auch die Falken verteidigten konzentriert. So musste die Verlängerung über einen Sieger entscheiden. Dort schlug endgültig die große Stunde des Mikko Rämö: Zwei Alleingänge, erst gegen Maylan, dann gegen Kevin Lavallée, entschärfte die finnische Wand. Bei beiden hatte die Falken-Spielerbank schon die Arme hochgerissen. Vergeblich. Vor der Südkurve trat erneut der andere Finne seinen Dienst an. Joonas Vihko zog von links Richtung Tor und versenkte die Scheibe im rechten unteren Eck - eine Willensleistung zum Zusatzpunkt.

Insgesamt zeigte sich Rick Boehm durchaus zufrieden. Gerade mit seiner Defensive: "Es liegt viel am Torwart, aber ich bin auch der Ansicht, dass die Mannschaft - vor allem heute - bei Fünf-gegen-Fünf relativ wenige gute Chancen zugelassen hat." Prognosen gab es zu den beiden Verletzten Chris St. Jacques und Tom Horschel. Bei beiden hofft der Löwencoach auf eine Rückkehr in der kommenden Woche. Erstmal steht aber das Auswärtsspiel in der Lausitz an. Dann ja vielleicht wieder mit zwei finnischen Matchwinnern.

 

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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