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Vier Pflichtspiele haben die Adler Mannheim bereits seit dem Ende der Deutschland-Cup-Pause absolviert. Zwei in der DEL, zwei in der Champions Hockey League. Während das Ausscheiden im CHL-Achtelfinale sicher schade und ob der knappen Art und Weise ärgerlich ist, tritt ein anderer Aspekt positiv ins Rampenlicht: Zieht man die zwei Gegentreffer ins leere Tor in Augsburg ab, haben die Mannen von Cheftrainer Pavel Gross in den vier erwähnten Partien lediglich vier Tore hinnehmen müssen. Ein Trend, der sich im Spiel gegen die Eisbären Berlin (Freitag, 19.30 Uhr) fortsetzen soll.
„Wir haben zuletzt viel über unser Mindset, das System und immer wiederkehrende Fehler geredet“, erzählt Gross und ergänzt: „Wenn wir dabei über unsere Defensive sprechen, geht es nicht nur um den Torhüter und die zwei Verteidiger. Da gehören alle sechs Mann auf dem Eis dazu. Wenn nur einer seinen Job nicht zu 100 Prozent erledigt, funktioniert das gesamte Konstrukt nicht und es kommt nicht selten zu einem Gegentor.“
Gegen die Eisbären soll daher erneut aus einer stabilen Defensive agiert werden. „Berlin ist vielleicht das Team der Stunde, hat zuletzt nur wenige Partien verloren. Sie haben zwei sehr gefährliche Reihen und eine gute Tiefe im Kader“, hat Gross ausgemacht. „Wenn wir aber die Möglichkeit haben, Chancen zu kreieren, müssen wir das auch mit Entschlossenheit machen“, hofft der 51-Jährige gleichzeitig, dass der Puck vorne wieder häufiger seinen Weg ins Tor findet.
Rekordmeister unter sich
Zu den Duellen mit Berlin braucht man daneben eigentlich nicht mehr zu sagen. Es ist das Aufeinandertreffen der beiden DEL-Rekordmeister. Unabhängig von bisheriger Form und Tabellenplatz geht es in den Partien zwischen Adler und Eisbären immer ordentlich zur Sache, die Rivalität zwischen beiden Standorten tut ihr Übriges. Beim Vergleich der beiden Eishockey-Schwergewichte geht es schließlich auch um jede Menge Prestige. „Gegen die Eisbären zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Die ganze Stadt freut sich auf diese Begegnungen der beiden Traditionsclubs“, herrscht auch bei David Wolf schon reichlich Vorfreude.
Der bullige Angreifer ist bereits am Dienstag in der CHL zum Einsatz gekommen und wird morgen nun auch sein DEL-Comeback feiern. „Es ist nie einfach, nach sechs Wochen zurückzukommen und sofort dort weiterzumachenm, wo man aufgehört hat. Trotzdem war ich mit meiner Partie zufrieden. Allerdings wird das morgen nochmals eine ganz andere Nummer“, erwartet Wolf einmal mehr einen Kampf auf Biegen und Brechen.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!
