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Kassel begann die Partie am 39. Spieltag druckvoll und setzte die Füchse mit einem intensiven Forechecking von Beginn an unter Bedrängnis. In den ersten beiden Spielminuten musste der Torhüter der Füchse, Anthony Morrone, mehrfach eingreifen und parierte die Angriffe der Huskies souverän. Die Gastgeber dominierten das erste Drittel und spielten in der neunten Minute ihr erstes Powerplay. Die Füchse verteidigten jedoch stark in Unterzahl. Weißwasser stand an diesem Abend wieder mit vier Reihen auf dem Eis – ein entscheidender Faktor gegen die Kassel Huskies. Auch eine zweite Unterzahl überstanden die Füchse erfolgreich und gingen dann in der 17. Minute völlig überraschend durch Louis Anders mit 0:1 in Führung. Auf Vorlage von Michael Bartuli brachte der Füchse-Stürmer die Scheibe fast akrobatisch im Netz unter.
Kassel erhöhte daraufhin den Druck und suchte vehement den Ausgleich. Anthony Morrone bewahrte die Gäste in weiteren kritischen Situation mit hervorragenden Leistungen vor dem Gegentor.
Im zweiten Drittel spielten die Füchse ab der 22. Minute in Überzahl, schafften es jedoch nicht, sich im Angriffsdrittel der Huskies festzusetzen, sodass das Powerplay ungenutzt blieb. Die Partie wurde zunehmend härter, und es folgten weitere Strafen auf beiden Seiten, bevor die Gäste aus Weißwasser erneut zuschlugen. Lewis Zerter-Gossage nutzte seinen eigenen Rebound und erhöhte in der 29. Minute auf 0:2.
Kurz darauf gerieten die Füchse für über 90 Sekunden in eine doppelte Unterzahl. Doch Kassel fand keinen Weg durch die starke Defensive der Füchse, selbst eine Auszeit des Trainers der Gastgeber während des Powerplays brachte keinen zählbaren Erfolg. Weißwasser verteidigte in dieser kritischen Phase mit einem hervorragenden Penaltykilling und erhöhte in der 33. Minute den Spielstand sogar auf 0:3. Matej Leden traf nach Vorarbeit von Max Kislinger und Jérémy Beaudry.
Kassel drängte jetzt massiv auf einen eigenen Treffer und wurde in der 36. Minute belohnt. Nachdem Morrone einen Alleingang der Hausherren noch stoppen konnte, war er wenig später machtlos, als der Top-Torschütze der Liga, Tristan Keck, das 1:3 erzielte.
Im Schlussabschnitt agierte Kassel von Beginn an offensiv, während die Füchse überwiegend in der eigenen Verteidigungszone gefordert waren. Anthony Morrone sicherte mit einem starken Save in der 44. Minute die Zwei-Tore-Führung. Die Füchse fanden im weiteren Verlauf besser ins Spiel und setzten auch offensive Akzente. In der 48. Minute rettete der Pfosten bei einem Schuss von Garlent. Doch nur eine Minute später verkürzten die Nordhessen in Überzahl auf 2:3. Wieder war es Tristan Keck, der für die Huskies traf.
Die letzten Minuten wurden zu einer Abwehrschlacht für die Füchse, die ihre knappe Führung mit großem Einsatz verteidigten. Selbst mit einem sechsten Feldspieler konnten die Huskies keinen weiteren Treffer erzielen. Weißwasser gewann das vierte Aufeinandertreffen gegen die Huskies mit 2:3. Ausschlaggebend war an diesem Spieltag die Effizienz der Füchse. Trotz eines Schussverhältnisses von 53:18 zugunsten Kassels, lieferten die Füchse eine außergewöhnliche Produktivität ab und sicherten sich den Sieg.
