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(2:1) - (0:1) - (2:0)
17.03.2022, 00:30 Uhr

Defensivstarke Wild setzen sich durch

Heimsieg gegen die Boston Bruins

Þ17 März 2022, 09:52
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Minnesota Wild

Dank einer im Vergleich zu den letzten Auftritten deutlich gesteigerten Defensivleistung und eines überragenden Kirill Kaprizov beendeten die Minnesota Wild am Mittwoch ihre jüngste Durststrecke von zwei Spielen (0-1-1). Im heimischen Xcel Energy Center setzte sich das Team von Kevin Fiala nach einer sehr körperbetonten Begegnung und hartem Kampf mit 4:2 gegen die Boston Bruins durch.

Insbesondere die Abwehr, die in den vergangenen elf Spielen (3-7-1) einen Gegentorschnitt von 4,45 aufzuweisen hatte, zeigte sich dabei stark verbessert. Es gelang, die offensivstarken Bruins auf zwei Treffer zu beschränken. Es war erst das zweite Mal in den vergangenen 15 Spielen, dass es den Wild gelang einen Gegner so konsequent am Torerfolg zu hindern, dass dieser nicht zu mehr als zwei Toren im Spiel gegen Minnesota kam.

Kaprizov erzielte gegen Boston zwei Treffer. Es waren im 58. Auftritt dieser Spielzeit seine Saisontore 31 und 32. Ryan Hartman gelang gegen die Bruins ein Tor und er steuerte einen Assist bei. Jared Spurgeon durfte sich über zwei Assists für Minnesota (35-20-4) freuen. Torhüter Cam Talbot zeigte 24 Paraden und gewann sein viertes Spiel in Folge.

"Wir haben in unserer Zone wirklich gut verteidigt", befand Talbot nach dem Spielende. "Jedes Mal, wenn es eine zweite Chance gab, waren wir da und räumten sie aus dem Weg. Und auf der anderen Seite haben wir unsere Chancen heute konsequent verwertet. Wir hatten viel Verkehr vor ihrem Tor und konnten zum Glück einige der Abpraller verwerten. Und natürlich haben wir im dritten Drittel ein wichtiges Tor erzielt, weil wir uns an unseren Spielplan gehalten haben. Wir sind also zu unserem Erfolgsrezept zurückgekehrt, und es hat funktioniert."

Kaprizov brachte die Wild im Powerplay nach 6:55 Minuten des ersten Drittels mit einem Handgelenkschuss mit 1:0 in Führung. In der 15. Minute erhöhte er die Führung auf 2:0, indem er einen Pass von Mats Zuccarello verwerten konnte. Für Kaprizov war es bereits das sechste Spiel mit mehreren Toren in dieser Saison. Er steigerte seine Karrierebilanz auf 59-67-126 (113 Spiele) - ein Wert von 1,12 Punkten pro Spiel.

Kaprizov, der von Minnesota in der fünften Runde (135. insgesamt) des NHL Drafts 2015 ausgewählt wurde, ist damit einer von nur drei Spielern aus seiner Draft-Klasse, die durchschnittlich mindestens einen Punkt pro Spiel erzielen konnten. Die anderen beiden sind Connor McDavid (1,41) von den Edmonton Oilers und Mitchell Marner (1,04) von den Toronto Maple Leafs , die beide unter den ersten fünf Spielern des Draftjahrgangs ausgewählt wurden.

Zuccarellos Assist beim 2:0 bescherte ihm den 61. Punkt (19 Tore, 42 Assists) in 51 Spielen in dieser Saison, womit er seine NHL-Karrierehöchstmarke aus der Saison 2015/16 erreichte. Damals brauchte er dafür 81 Spiele mit den New York Rangers.

Doch die Gäste zeigten sich von den zwei Treffern Minnesotas wenig beeindruckt. Craig Smith verkürzte für Boston noch vor Drittelende (17.) mit einem Abpraller auf 1:2. Brad Marchand gelang in der Folgezeit das 2:2, als er nach 1:49 Minuten des zweiten Drittels mit einem Powerplay-Tor erfolgreich war. Es war sein erstes Tor in zehn Spielen. Zuletzt traf er im Spiel gegen die San Jose Sharks am 26. Februar gleich doppelt.

Jordan Greenway brachte Minnesota nach 7:56 Minuten des dritten Drittels mit 3:2 in Führung, als er einen Abpraller vor dem Tor verwertete. Hartman erzielte in der Folgezeit noch das Tor zum Endstand, als er fünf Sekunden vor Schluss ins leere Tor traf und die erste Niederlage nach zuvor drei Erfolgen hintereinander für die Bruins besiegelte. Bei Boston fehlte an diesem Abend Center Patrice Bergeron wegen einer Oberkörperverletzung. Er wird auch am Freitag im Spiel seiner Mannschaft bei den Winnipeg Jets nicht spielen.

"Es war ein intensives, recht hartes Eishockeyspiel", erklärte Minnesotas Trainer Dean Evason nach der Schlusssirene. "Viele Zweikämpfe. Insgesamt sehr körperbetont. Es gab einige große, große Hits in diesem Eishockeyspiel und wir reden die ganze Zeit über Playoff-Eishockey. Das war heute schon Playoff-Hockey."

Matt Dumba war in Sachen Härte mit sechs Hits dabei der auffälligste Spieler auf dem Eis. Neuzugang Tyson Jost war mit drei Hits auf Seiten der Hausherren ebenfalls direkt ein Aktivposten. Er spielte insgesamt 10:36 Minuten bei seiner Premiere in neuer Umgebung, nachdem der Stürmer erst am Dienstag von den Colorado Avalanche im Tausch gegen Stürmer Nico Sturm von den Wild verpflichtet wurde.

Ihre neu gewonnene Defensivstärke neu beweisen können die Wild am Samstag (2 p.m. ET; NHL.tv; 19 Uhr MEZ), wenn die Chicago Blackhawks zum nächsten Kräftemessen in St. Paul zu Gast sein werden.

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