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DEG fährt ohne Vier in die Schweiz

Þ22 August 2018, 14:06
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Die Vorbereitung ist die Zeit, um sich einzuspielen und auch mal etwas auszutesten. Letzteres muss DEG-Coach Harold Kreis in den kommenden Tagen zwangsläufig. In den Partien bei den Rapperswil-Jona Lakers (Donnerstag, 19.45 Uhr) und beim EHC Kloten (Samstag, 19.15 Uhr) muss er auf vier Spieler verzichten.

Stürmer Jaedon Descheneau und Torhüter Fredrik Pettersson Wentzel machten schon die Reise nach Italien am vergangenen Wochenende angeschlagen nicht mit. Ein Einsatz kommt für sie auch jetzt noch zu früh. Für den Schweden reist Goalie Hendrik Hane mit ins Land der Eidgenossen. In dieser Woche gesellten sich dann auch noch Stürmer Jerome Flaake (Mittelfußbruch, vier bis sechs Wochen Pause) und Verteidiger Patrick Köppchen (Schulterverletzung, ca. drei Wochen) dazu. Nicklas Mannes – zuletzt noch mit dem EC Bad Nauheim unterwegs – stößt hingegen wieder zum Team.

Tomlinsons Aufsteiger

Die in Düsseldorf bekanntesten Akteure beim SC Rapperswil-Jona Lakers stehen zweifelsfrei an der Bande. Cheftrainer ist Ex-DEG-Coach Jeff Tomlinson. Neu an seiner Seite steht in Marian Bazany ebenfalls ein ehemaliger Rot-Gelber. Auch Martin Ness ist zumindest ein Derby-Bekannter. Er lief in den vergangenen beiden Spielzeiten größtenteils für die Krefeld Pinguine auf. Gemeinsam wollen sie jetzt in der höchsten Schweizer Spielklasse bestehen, in die sie am Ende der vergangenen Spielzeit in einem unglaublich packenden Showdown zurückgekehrt waren. In der 17. Minute der Verlängerung des siebten und finalen Relegationsspiels erzielte Jan Mosimann das 2:1 – ausgerechnet gegen den EHC Kloten – und brachte die Lakers nach drei Jahren wieder zurück in Liga Eins. Dort baut Jeff Tomlinson unter anderem erneut auf das kanadische Topduo Dion Knelsen und Ex-NHL-Profi Jared Aulin, die in der vergangenen Saison für 123 Scorerpunkte verantwortlich waren.

Abstieg nach 56 Jahren

Des Einen Freud ist des Anderen Leid. Während Rapperswil den Aufstieg feierte, musste Kloten nach 56 Jahren erstmals den Gang in die Unterklassigkeit antreten. Die Folge war naturgemäß ein großer Umbruch. Etliche Star-Spieler verließen den Traditionsclub. Viele Neue kamen. Im Tor verstärkte sich das Team mit dem österreichischen Nationalgoalie Bernhard Starkbaum aus Salzburg. Offensiv stieß Ryan McMurchy zur Mannschaft. Der Kanadier spielte in den vergangenen vier Jahren in der DEL für Ingolstadt sowie Mannheim und erzielte respektable 141 Punkte in 155 Partien. Auch hier wird zumindest Cheftrainer Harold Kreis auf einen alten Bekannten treffen. Klotens Co-Trainer Waltteri Immonen war in den vergangenen vier Jahren sein Assistent beim Schweizer Spitzenclub EV Zug.


eishockey.net / PM DEG

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