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Erneut eine grandiose Leistung! Die Düsseldorfer EG hat auch beim Titelanwärter EHC Red Bull München gewonnen! Sie siegte in einem turbulenten Spiel mit 4:3 (1:0, 2:3, 0:0, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Mit dem Sieg liegt die DEG zur Saisonhalbzeit auf einem sehr guten 6. Platz mit einem erfreulichen Punktequotienten von 1,62. Alles gut!
Der Kader: Die DEG heute ohne den Corona-positiven Daniel Fischbuch, den gehirnerschütterten Tobi Eder sowie ohne Luca Zitterbart, Nicolas Geitner, Mike Fischer und Jakob Mayenschein. Reihentechnisch wurde Fischbuch durch Cedric Schiemenz ersetzt, in der vierten Reihe ergänzte jeweils ein Stürmer Niklas Postel und Brett Olson. Das Tor hütete Mirko Pantkowski.
Das Spiel: Die DEG konnte die Partie beim Tabellenzweiten im ersten Drittel jederzeit offen halten. Flink setzten die Düsseldorfer Stürmer immer wieder Nadelstiche und defensiv brachten die Verteidiger stets einen Schläger oder ein Körperteil dazwischen. Daniel Fießinger im Münchener Gehäuse hatte bei Schüssen von Olson und Brendan O`Donnell sogar mehr zu tun als Pantkowski. Dann die erste Überzahl des Spiels, die DEG durfte für zwei Minuten einen Mann mehr aufs Eis bringen. Und die großartige Powerplay-Bilanz hielt! War Olson zuvor noch bei einem Konter (!) gescheitert, brachte er zwei Sekunden vor Ablauf der Überzahl den Puck aus kurzer Distanz im Gehäuse unter (11:41, Vorlagen Ebner und Cumiskey). Die Führung! Wenig später eine kurze Schrecksekunde, als die Scheibe im Düsseldorfer Netz zappelte. Aber die Schiedsrichter blieben bei ihrer on-ice-Entscheidung und gaben den Treffer wegen einer Kickbewegung nicht. Weiteres passierte in diesem Drittel nicht mehr und so stand es nach 20 Minuten 1:0 für die DEG. Solide.
Turbulentes Mitteldrittel
Ab Minute 20 dann überschlugen sich die Ereignisse. Bei 22:01 schießt David Trinkberger, Carter Proft fälscht leicht ab und die Scheibe ist drin! Der zweite Düsseldorfer Treffer! Fast hätte Victor Svensson nachgelegt, doch sein schöner Schuss strich knapp am Tor vorbei. Und der Düsseldorfer Jubel ging weiter: Der dritte Treffer ähnelte dabei dem zweiten sehr. Eine Überzahl war gerade abgelaufen, als Marco Nowak abzog. Und wieder war es Proft, der entscheidend abfälschte. 0:3 bei 27:19! Doch danach drehte der Titelfavorit auf. Leider waren es zwei Strafen gegen die DEG, die das Spiel kippen ließen. Svensson und Heinzinger saßen jeweils draußen, als Redmond und Smith treffen konnten (33:07 und 37:25). Doch es kam noch schlimmer. Bei einem Angriff verlor die DEG die Scheibe im Aufbau und Ortega wuchtete den Puck ins Netz. Nun stand es 3:3. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Im letzten Abschnitt erhöhten die Hausherren den Druck weiter. Ortega und Parkes wirbelten durch die Düsseldorfer Reihen. Die DEG in dieser Phase mit weniger Entlastung. Ausnahme ein Konter über Bittner und Järvinen, doch der Verteidiger verpasste knapp. Bei einer Unterzahl wackelte das DEG-Bollwerk gehörig, aber Pantkowski und alle anderen mit Einsatz und Leidenschaft. Erneut ein guter Auftritt der Düsseldorfer! Die Minuten vergingen und nach 60 Minuten hatte die DEG einen guten Punkt sicher.
Die folgende Overtime wogte hin und her, wie Verlängerungen eben so sind. Die Gäste dabei durchaus aktiv und mit Möglichkeiten. Barta zog knapp vorbei und O`Donnell schoss Fießinger den Helm vom Kopf. Auch Pante war einige Mal gefragt und agierte stark. Als aber auch hierbei keine Treffer fielen, musste das Penaltyschießen entscheiden. Hier traf Cedric Schiemenz in zwei Versuchen zwei Mal und sicherte – zusammen mit einem starken Pantkowski – seinem Team den Sieg! Eine wunderbare DEG!
Ausblick: Weiter geht es am Sonntag, 19.12., um 17.00 Uhr (!) im PSD BANK DOME gegen die Grizzlys Wolfsburg, am Dienstag, 21.12., (19.30 Uhr) beim ERC Ingolstadt und am Donnerstag, 23.12. (19.30 Uhr) erneut bei den Adler Mannheim.
