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DEG gibt Spiel in Schwenningen aus der Hand

Þ06 Oktober 2017, 19:54
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DusseldorferEG_DEL_FULL
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Die Düsseldorfer EG hat am Freitagabend eine bittere 1:5 (1:0; 0:3; 0:2)-Niederlage
bei den Schwenninger Wild Wings kassiert. Dabei gab nach früher Führung vor
allen Dingen das zweite Drittel den Ausschlag zugunsten der Gastgeber.

Die einzige Änderung im Kader im Vergleich zum Duell mit den Eisbären Berlin am
Dienstag gab es auf der Torhüter-Position. Für den verletzten Mathias Niederberger
war Youngster Hendrik Hane erstmals in der DEL im Aufgebot als Back-up für Timo
Herden. Verzichten musste Mike Pellegrims weiterhin auf Tim Conboy, Daniel Weiß
und Rob Bordson. Doch ob verletzungsgebeutelt oder nicht, den Rot-Gelben gelang
ein optimaler Start. Eddi Lewandowski fand Stephan Daschner in ungewohnter, weil
vorderster, Position und der Verteidiger mit Stürmerblut fackelte nicht lange. Mit
einem schönen Handgelenksschuss überwand unsere Nummer 3 Wildflügel-
Torhüter Dustin Strahlmeier. Auch ansonsten waren die Gäste gut im Spiel in einem
Strafzeiten-armen Drittel Eins. Wie sollte es auch anders sein – trafen doch hier die
beiden fairsten Teams der Liga aufeinander.

Nur schwer verdaulich dann das Mitteldrittel. Zwar hatten die Düsseldorfer die erste
gute Chance durch Alexej Dmitriev. Aber danach übernahmen die Schwarzwälder
immer mehr das Kommando. Erst konterten die Wild Wings mustergültig und
verwandelten staubtrocken durch Mirko Sacher ins kurze Eck. Dann folgten die
neun Sekunden des Grauens. Erst brachte Will Acton die Schwenninger in
Überzahl in Front. Dann setzte Andrée Hult nur neun (!) Sekunden später den
dritten Treffer der Gastgeber oben drauf. Ein doppelter Schock für die Gäste. Mit
1:3 ging es zum zweiten Mal in die Kabinen.

Die Pause reichte allerdings augenscheinlich nicht aus, um wieder in die Spur zu
finden. Nur eineinhalb Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, da erhöhte
Routiner Tobias Wörle auf 4:1. Dann wurde es noch einmal kurios: Schwenningen
mit dem vermeintlichen fünften Treffer. Die meisten Zuschauer und wohl auch viele
Spieler hatten es jedenfalls so gesehen – Timo Herden fuhr ebenfalls hadernd aus
seinem Tor heraus. Aber die Schiedsrichter entschieden auf weiterspielen – der
Videobeweis anschließend bestätigte sie. Das 5:1 fiel allerdings dennoch. Der
Schlusspunkt durch Mirko Höfflin.

Spiel Fünf in neun Tagen gibt es bereits in etwas mehr als 40 Stunden. Dann sind
die agilen Fischtown Pinguins aus Bremerhaven im ISS DOME zu Gast (Sonntag,
16.30). Tickets gibt es natürlich noch an den Spieltagskassen.
Strafminuten: Schwenningen 4 – Düsseldorf 6

 

 

eishockey.net / PM DEG

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