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DEG kassiert bittere Niederlage im Derby

Þ24 September 2017, 17:01
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DusseldorferEG_DEL_FULL
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Die Düsseldorfer EG hat am Sonntagnachmittag mit 2:4 (1:0; 1:1; 0:3) bei den
Krefeld Pinguinen verloren. Gegen den Rivalen aus der Seidenstadt verpassten
die Rot-Gelben eine frühe Entscheidung zu ihren Gunsten und mussten sich am
Ende doch noch den Hausherren geschlagen geben.

Mike Pellegrims hatte die gleichen 21 Mann für den Kader nominiert, die auch
schon am Freitag einen Punkt aus Wolfsburg entführten. Eine Änderung hatte er
dennoch parat: Zwischen den Pfosten stand zum ersten Mal Timo Herden anstatt
Mathias Niederberger. Für den Neuzugang von den Starbulls Rosenheim war es
das Debüt in der höchsten deutschen Spielklasse. Die Krefelder zeigten sich als
gute Gastgeber und ließen Herden viel Zeit zur Eingewöhnung. Erst in
Spielminute 13 musste der 22-Jährige erstmals eingreifen. Da führte die DEG
bereits durch Spencer Machacek. Der am Sonntag bärenstarke Stürmer ließ die
Pinguine-Abwehr wie Pinguine aussehen, umkurvte das Tor von Andrew
Engelage und schob dann zur frühen Führung ein. Die hätten die Rot-Gelben bis
zur Drittelpause auch gut und gerne noch ausbauen können, doch immer wieder
Machacek, Boyce oder Barta (Pfosten) scheiterten knapp.

Zu Beginn des Mittelabschnitts wollte die Uhr in der Seidenstadt nicht so wie sie
sollte. Immer wieder sprang sie auf verschiedene Zeiten, nur ganz selten auf die
avisierten 20 Minuten. Als dann die in Düsseldorf wohlbekannte 23 auf dem
Würfel stand, sahen nicht wenige darin eine versteckte Hommage an DEG-Idol
Daniel Kreutzer. Einer seiner Nachfolge sorgte dann für den nächsten Wechsel
auf der Anzeigetafel. Maxi Kammerer fasste sich ein Herz, stürmte fast über das
gesamte Spielfeld und blieb auch im Abschluss eiskalt. 2:0 – alles schien seinen
verdienten Lauf zu nehmen. Doch weil zu wenige Chancen genutzt wurden,
fanden die Krefelder zurück ins Spiel. Martin Schymainski nutzte einen Abpraller
von der Bande zum etwas schmeichelhaften Anschlusstreffer für die Hausherren.

Und dieser Treffer gab den Gastgebern augenscheinlich Rückenwind. Nach der
zweiten Pause stand Debütant Timo Herden mehr im Mittelpunkt als ihm lieb
war. Nicht nur einmal zeigte er nun, warum die DEG ihn vor der Saison aus der
Zweitklassigkeit nach Düsseldorf geholt hatte. Doch gegen Marcel Müllers
Schuss war auch der ehemalige Rosenheimer machtlos. Die Pinguine waren auf
einmal wieder voll im Spiel. Und es kam noch dicker. Statt der passenden
Antwort durch die Gäste, legten die Krefelder nach. Zum zweiten Mal
Schymainski – das Spiel war gedreht. 2:3 aus DEG-Sicht. Dem Team aus der
Landeshauptstadt gelang nun kaum noch etwas. John Henrion hatte den
Ausgleich noch einmal auf dem Schläger, aber als Mike Pellegrims letztlich alles
auf eine Karte setzte und Timo Herden rausnahm, folgte die endgültige
Entscheidung ins leere Netz, abermals durch Schymainski.
Weiter geht’s am kommenden Freitag. Dann endlich wieder mit einem Heimspiel.
Um 19.30 Uhr empfangen wir den Deutschen Meister Red Bull München im ISS
DOME.

 

 

eishockey.net / PM DEG

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