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DEG siegt 4:2 bei den Krefeld Pinguinen

Þ21 Dezember 2018, 23:58
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duesseldorf
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG hat das dritte Aufeinandertreffen mit den Krefeld Pinguinen in der Saison 2018/19 gewonnen! Sie siegte in der Nachbarstadt schlussendlich verdient mit 4:2 (2:1, 1:1, 1:0). Dieses Match zählte sicherlich nicht zu den besten der Rot-Gelben und wird in der großen Ahnengalerie nur einen kleinen Abschnitt einnehmen, dafür wurde es immerhin das Spiel der unerwarteten Tore.

Überlegenes erstes Drittel

Die DEG heute erstmals in der neu benannten Yayla-Arena. Und erstmals seit einigen Spielen wieder mit Fredrik Pettersson Wentzel im Tor. Und ebenso erstmals seit langer Zeit feierte Philip Gogulla sein Comeback im Top-Scorer-Helm. Mit seinen zwei Punkten am Mittwoch hatte er Dauer-Barta in dieser Statistik überholt.

Zum Spiel: Die Anfangsphase gehörte den gelben Gästen. Die Olimb-Reihe setzte sich fast 90 Sekunden im Krefelder Drittel fest und erspielte sich zahlreiche Chancen. Doch Pinguin-Goalie Ilia Proskuryakov – ja, den Namen kann man fehlerfrei schreiben – aufmerksam. Auf der Gegenseite zischte ein Schuss von Travis Ewanyk nur hauchknapp am DEG-Gehäuse vorbei. Dennoch lag die Führung der Düsseldorfer in der Krefelder Luft – und fiel dann auch folgerichtig. Kenny Olimb passte im Powerplay in schon bewährter Art auf den zentral stehenden Jerome Flaake und unser Stürmer müllerte den Puck aus der Drehung in den Kasten (10.53, zweite Vorlage Nowak). Die Kopie eines fast identischen Treffers vor zwei Wochen in Mannheim. Auch danach zeigte sich der Tabellenzweite druckvoller und war dem zweiten Treffer näher als der Pinguin dem Ausgleich. Leider blieb eine zweite Überzahl trotz guter Puck- und Gegnerkontrolle ungenutzt. Plötzlich der Ausgleich! Daniel Pietta – wer sonst – zog aus dem ziemlichen Nichts von der Blauen ab und an Pettersson Wentzel vorbei schoss der Puck ins linke Eck (16.37). Doch wie so oft in dieser Saison antwortete die DEG schnell. Die vierte Reihe wirbelte, Leon Niederberger bediente Laub, dieser wiederum Kretschmann und der gebürtige Krefelder wuchtete die Scheibe hoch in den Winkel (19.37). Mit einem verdienten 2:1 für die DEG ging es in die erste Pause.

Seltsamer Ausgleich

Die Halle war mit 7.122 Zuschauern gut gefüllt. Und richtige Derbystimmung kam im zweiten Drittel ebenfalls auf. Dafür sorgte zunächst – aus Hausherrensicht – der überraschende Ausgleich. Jacob Berglund sollte wohl eigentlich angespielt werden, aber irgendwie landete dieser „Pass“ hoch und abgefälscht im Netz (21.28). Mehr als unglücklich! Auch danach Krefeld optisch überlegen. Dafür sorgten nicht zuletzt 240 Sekunden Überzahl, der sich die DEG aber tapfer erwehrte. Zur Spielhalbzeit war das Unentschieden dann verdient, eigentlich erstaunlich nach dem starken ersten Düsseldorfer Drittel. Waren beide Tore der Pinguine nicht absehbar gewesen, fiel nun die erneute Gästeführung unerwartet. Dabei half das dritte Powerplay, denn es brachte den zweiten „5 gegen 4“-Treffer des Abends. Aus dem Hintergrund musste McKiernan schießen, McKiernan schoss – und Braden Pimm hielt irgendwie die Kelle rein. Bei 33.46 das 3:2 für die DEG! Wenig später hätten Henrion und wieder Pimm sogar noch erhöhen können, aber Proskuryakov (keine Sorge: Strg + C) parierte.

Ein schöner Rücken…

Insgesamt entwickelte sich das letzte Drittel zu einem zähen Ringen. Zunächst drängten die Gastgeber, die DEG verlegte sich auf einzelne Konterstiche. Vor dem Gäste-Kasten wurde es zunehmend unruhiger, die Düsseldorfer Defensive verlor zu viele Zweikämpfe und bekam zahlreiche Scheiben nicht aus der Gefahrenzone. Erst ab Minute 50 konnte das Kreis-Team wieder eigene Akzente setzen. Erlösung brachte der vierte Treffer der Rot-Gelben. Alex Barta – nicht unklug – schoss Proskuryakov von hinten an die Ausrüstung, von wo der Puck ins Tor trudelte (52.03, Assists Nowak und Ebner). Das war die Entscheidung. Gefahr brachte zwar noch eine 2 plus 2-Strafe gegen Jaedon Descheneau. Aber Köppchen & Co & Wentzel hielten ihren Kasten sauber. Die Punkte 57 bis 59 für die DEG standen fest!

Ausblick: Schon am Sonntag, 23. Dezember, geht es weiter. Dann steigt das erste der beiden Weihnachts-Heimspiele: Um 16.30 Uhr reisen die Eisbären Berlin von der Spree an den Rhein. Am 2. Feiertag gastieren dann die Iserlohn Roosters im ISS DOME (14.00 Uhr).

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