Etwas über zwölf Jahre ist es her, dass eine Frankfurter Eishockeymannschaft in Düsseldorf gastierte, nun war es mal wieder soweit. Die aufgestiegenen Löwen sind stark in die Saison gestartet und haben schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt. Die DEG dominierte das erste Drittel der Partie, schlug daraus aber leider kein Kapital. Frankfurt schlug im letzten Drittel zu und so verlor die DEG vor 7446 Zuschauern im PSD BANK DOME letztlich mit 2:4 (0:0; 1:0; 1:4).
DEG dominiert, aber trifft nicht
Auf den Rängen nahm die Partie vom ersten Bully an Fahrt auf, unten auf dem Eis dauerte es ein paar Minuten bis es die ersten nennenswerten Szenen gab. Nach fünf Orientierungsminuten nahm die DEG das Heft des Handelns aber deutlich in die Hand. Daniel Fischbuch, der mit Speed außen durchs Angriffsdrittel kurvte und per Rückhand abschloss, eröfnnete den Chancenreigen. Der DEG-Druck mündete schnell im ersten Powerplay für die Hausherren. Da war dann richtig Druck aufs Frankfurter Tor, indem Jake Hildebrand sich erfolgreich gegen alle Einschussversuche wehrte. O’Donnell hätte gleich zweimal einschieben können, auch Tobi Eder scheiterte aus erfolgversprechender Position. Doch auch danach schaltete die DEG keinen Gang runter, Fischbuch und Harper hatten die nächsten guten Möglichkeiten. Die Löwen spielten ein typisches Auswärtsspiel, ließen die DEG kommen und vertrauten auf ihren starken Keeper. Zwei weitere Powerplays sorgten für zusätzliche gute Chancen. Immer wieder waren es vor allem O’Donnell und Fischbuch, die sich an Hildebrand die Zähne ausbissen. Trotz klarer Überlegenheit endete der erste Abschnitt torlos.
Blank mit der überfälligen Führung
Im Mittelabschnitt zeigte sich der Aufsteiger deutlich verbessert und agierte nun deutlich aktiver in Richtung von Hendrik Hane. Den Anfang machte Nathan Burns, der sich alleine durchtankte und den Puck durch Hanes Schoner legen wollte. Der DEG-Schlussmann ließ sich allerdings nicht an der Nase herumführen und machte dicht (22.). Kurz darauf dann endlich das erste Tor des Abends. Josef Eham bediente per Rückhand Alex Blank, der Hildebrand bezwang. Die Führung: überfallig! Doch Frankfurt machte nun weiter Druck. Nach einer kurzen Aunaufmerksamkeit in der Defensive kam Rylan Schwartz plötzlich frei zum Schuss, Hane war zur Stelle. Gefährlich auch die Powerplays der Frankfurter: die besten Chancen hier hatten Olsen (an den Pfosten) und Moser (an die Latte).