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DEG verliert in Fischtown mit 3:4

Trotz Leistungssteigerung im Schlussdrittel

Þ28 November 2018, 07:34
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duesseldorf
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG hat ihre dritte Niederlage in Folge kassiert. Bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven unterlag sie mit 3:4 (1:3, 1:0, 1:1). Nach schwächerem Start kam ihre deutliche Leistungssteigerung ab Minute 30 leider zu spät. Schade, diese Niederlage war nach großen Chancen gegen Ende wirklich unnötig.

Schwächeres erstes Drittel

Die DEG heute erneut ohne Bernhard Ebner (Unterkörper-) und Christian Kretschmann (Oberkörperverletzung) sowie Manuel Strodel (Schulter). Vor allem das Fehlen von Ebner war heute in vielen Momenten spürbar. Im Tor heute erneut Fredrik Pettersson Wentzel. Vor dem ersten Bully wurde Patrick Köppchen für seinen 1000. DEL-Einsatz geehrt. Größten Respekt für diese tolle Leistung!

Schon die ersten Szenen deuteten an, wohin die Reise heute gehen konnte. Die Hausherren spritziger, aggressiver und oft einen Schritt voraus. Dennoch zunächst die Führung der Gäste. Bei eigener Überzahl wurde Calle Ridderwall am kurzen Pfosten angespielt, der Stürmer drehte sich schwedenschnell und überwand Tomas Pöpperle zum 1:0 aus Sicht der DEG (9.46, Vorlagen Olimb und Nowak). Danach verpasste es Philip Gogulla, den Spielstand für seine Farben noch auszubauen. Wenig später dann schon der Ausgleich. Chad Nehring konnte Pettersson Wentzel im Pinguins-Powerplay aus kurzer Distanz überwinden (12.06). Nur 126 Sekunden später klingelte es erneut auf der falschen Seite. Justin Feser stand völlig frei, seinen ersten Schuss konnte unser Goalie noch abwehren, aber beim Nachschuss war er machtlos (14.32). Die defensive Zuordnung in dieser Szene unzureichend. Die DEG nun zorniger und mit einigen Möglichkeiten. Aber nachdem ein zweites DEG-Powerplay ungenutzt verstrichen war und die Zuschauer sich schon fast zum wärmenden Pausentee erhoben hatten, knallte wieder Chad Nehring die Scheibe trocken ins Eck (19.09). Mit einem ungewohnt deutlichen Rückstand ging es in die erste Pause.

Besseres zweites Drittel

Im zweiten Abschnitt zeigte sich die DEG verbessert und bissiger in den Zweikämpfen. Folgerichtig kam Bremerhaven zu weniger eigenen Chancen und die DEG ihrerseits zu vermehrten Möglichkeiten. Ursächlich hierfür kann auch gewesen sein, dass Chefcoach Harold Kreis die Reihen umstellte und so ein Zeichen setzte. So spielte nun Olimb auch mal mit Laub und Leon Niederberger oder Barta mit Henrion und Pimm.

In der zweiten Überzahl des Drittels der zweite Powerplay-Treffer des DEG-Tages! Auf Vorarbeit von Braden Pimm und Ryan McKiernan konnte Philip Gogulla im „Nahkampf“ vor dem Tor ins Tor einnetzen. Bei 34.07 der Anschluss! Danach die DEG mit dem berühmten Momentum und Möglichkeiten, der Ausgleich fiel jedoch (noch) nicht.

Viele Großchancen

Der Beginn des Schlussabschnitts gehörte eindeutig der DEG. Ryan McKiernan, Calle Ridderwall und Kevin Marshall hatten binnen Sekunden gute Chancen. Doch Pöpperle aufmerksam. Weniger später versuchten sich Goulla und Flaake, aber die Pinguins hielten sich gegentorlos. Sturm und Drang der DEG wurden immer größer und so fiel der Ausgleich verdient. Gogulla bediente Buzas und dessen leicht abgefälschter Schuss zappelte an Pöpperle vorbei ins Tor (44.34). Die Düsseldorfer nun eigentlich am Drücker und so fiel der erneute Führungstreffer der Nordlichter quasi aus dem Nichts. Die Gäste-Defensive klärte zu kurz und Kapitän Mike Moore traf zum 4:3 (46.59). Danach warf die DEG alles nach vorne und hatte Chancen in immer kürzer werdenden Abständen. Pöpperle in diesen Minuten mehrere Male großartig. Die Minuten vergingen, aber trotz Überzahl, Torwart raus und mehrerer Fast-Tore fiel das 4:4 nicht mehr, obwohl es nach dem dritten Drittel durchaus verdient gewesen wäre. Die dritte Niederlage in Folge stand fest.

Ausblick: Am Freitag kommt der Deutsche Meister! Ab 19.30 Uhr messen wir uns mit dem EHC Red Bull München. Für das Duell mit dem Champion werden über 8.000 Zuschauer erwartet. Am Sonntag gastiert die DEG dann schon um 14.00 Uhr bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg.

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