Endlich neue Gesichter! In der kommenden Woche startet für die Düsseldorfer EG die Auseinandersetzung mit den Teams aus der Südgruppe. Reisen ist allerdings noch nicht angesagt, zunächst tritt die DEG gleich drei Mal in einer Woche im heimischen ISS DOME an. Los geht es am Montag, 22. März, 18.30 Uhr, mit dem EHC Red Bull München. Zwei Tage später, Mittwoch, 24. März, 20.30 Uhr, sind die Straubing Tigers zu Gast in Düsseldorf, bevor am Freitag, 26. März, 19.30 Uhr, dann die anderen Tigers aus Nürnberg vorbeischauen.
Die Duelle mit dem Süden starten für die Rot-Gelben mit einem Kracher. Der EHC Red Bull München, der Tabellenführer aus der abgebrochenen Spielzeit 2019/20, bittet zum Tanz. Für die Münchener läuft die aktuelle Spielzeit weitgehend nach Maß. Sie stehen in ihrer Gruppe auf Rang zwei, stolze 17 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz. Ganz zufrieden ist man aber wohl nicht, der Abstand zu Spitzenreiter Mannheim beträgt ebenfalls stolze zwölf Zähler. Gefährlich ist der EHC erwartungsgemäß in der Offensive. Satte 90 Treffer erzielte das Team von Headcoach Don Jackson bislang – Platz zwei DEL-weit. Die bislang letzte Begegnung beider Mannschaften entschieden die Münchener im MagentaSport Cup knapp mit 3:1 für sich.
In einer Zeit, in der alle unter der weltweiten Pandemie leiden, sind die Straubing Tigers besonders arm dran gewesen. Nach einer überragenden Vorsaison hätte das Team von Cheftrainer Tom Pokel eigentlich Champions Hockey League spielen sollen, am Ende wurde der Wettbewerb abgesagt. Und irgendwie scheint sich das auf die Mannschaft ausgewirkt zu haben. In der laufenden Saison belegt Straubing „nur“ Rang fünf, kämpft mit Schwenningen und Augsburg um den vierten Playoff-Platz. Bei den Bayern hapert es vor allem im Angriff. 63 Tore gelangen in 24 Partien, nur Krefeld und Nürnberg sind schwächer.
Apropos Nürnberg. Für die Ice Tigers ist die Saison 2020/21 eine Spielzeit zum Vergessen. Fünf Siege stehen 20 Niederlagen gegenüber. Sowohl die Offensive, nur 57 Tore in den bislang gespielten 25 Begegnungen, als auch die Verteidigung, satte 101 Gegentreffer (Rang 13, vor Krefeld), sind die Problemzonen der Nürnberger. Immerhin: Im ersten Aufeinandertreffen mit der Nordgruppe gab es für die Ice Tigers einen deutlichen 7:3-Sieg gegen die Iserlohn Roosters. Für die Rot-Gelben kommt es am Freitag zudem zu einem Wiedersehen mit Luke Adam, der vor der Saison zu den Ice Tigers gewechselt war.
Sportdirektor Niki Mondt: „Auf uns warten jetzt viele Spiele in sehr kurzer Zeit. So bleibt den Jungs nicht viel Zeit zum Grübeln und die Chance, die vergangenen Partien schnell hinter sich zu lassen. Da kommen drei Heimspiele in einer Woche gerade recht. Allgemein freuen wir uns, endlich auch mal wieder gegen andere Gegner anzutreten.“
Für den Heimspiel-Marathon kann die DEG fast auf selbiges Personal wie in der vergangenen Begegnung gegen Köln zurückgreifen. Marc Zanetti, Johannes Johannesen, Eugen Alanov und Jerome Flaake können weiter nicht ins Geschehen eingreifen. Zudem fällt auch Victor Svensson aus. Im Tor startet gegen München Hendrik Hane.