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Deggendorf Fire hält EC Peiting in Schach

Þ22 Oktober 2012, 17:41
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Nach diesem Wochenende mit 5 Punkten arbeitet sich Fire in der Tabelle weiter nach vorne.Aber zur Chronologie des Spiels. Beide Teams begannen engagiert, ohne großes Abtasten. Gleich in der 1. Minute wäre ein Leichtsinnspass von Vogl fast ins Auge gegangen, aber dies blieb ohne Folgen.

Fire hatte dann aber mehr Spielanteile, konnte erste Chancen von Retzer und Ruderer jedoch nicht nutzen. In eigener Unterzahl fuhr der emsige Schembri einen Konter, konnte die Scheibe aber nicht am gut aufgelegten Goalie Hechenrieder vorbei bringen. Auf der Gegenseite wurde Hackl hart von einem Puck getroffen und sank zu Boden. Kurze Zeit fehlte dadurch die Zuordnung, aber auch Fire-Torwart Agricola konnte sich in dieser Szene auszeichnen. Patrick Geiger mit einem Gewaltschuss und Christian Neuert, der nach feinem Pass ebenfalls alleine vor dem Peitinger Gehäuse auftauchte, hatten vor der ersten Drittelsirene die besten Chancen für Deggendorf. Alleine die mangelnde Chancenverwertung verhinderte bis dahin eine Führung von Deggendorf Fire.Anfangs des 2. Drittels erhöhte nun Peiting die Schlagzahl.

Nachdem Nic Sochatsky eine Strafzeit absitzen musste, konnte sich Fire lange nicht aus dem Drittel befreien, ehe Sandro Agricola endlich beherzt zupackte und so den Wechsel ermöglichte. Peiting übte weiter Druck aus, aber das Tor machte Deggendorf. In der 26. Minute nahm Daniel Möhle einen genau getimten Pass aus der Abwehr auf und netzte trotz Bedrängnis in Torjägermanier ein. Dieses Tor gab nun Fire Auftrieb, die nun ihrerseits ihren Gegner in der Abwehr festnagelten. Gordon Borberg auf Peitinger Seite machte seinem Frust Luft und musste auf der Strafbank Platz nehmen. So eine Chance lässt sich das derzeit beste Überzahl-Team der Liga nicht entgehen. Im wohl schönsten Spielzug des Spiels erzielte Fire das 2:0. Thomas Vogl kam gerade von der Bank, erhielt von links die Scheibe, spielte diagonal vor das Tor und dort stand der neue Toptorjäger von Fire – Daniel Möhle – der sicher einschob. Eine Mannschaft wie Peiting darf man allerdings nie abschreiben, denn noch im 2. Drittel erzielte Florian Simon den Anschlusstreffer, als er einen abgewehrten Schuss nur noch über dem am Boden liegenden Sandro Agricola heben musste.Im letzten Drittel war Deggendorf wieder im Vorwärtsgang. In dieser Phase setzte sich Christian Retzer ein paar Mal energisch durch, die beste Möglichkeit daraus verpasste Martin Schweiger vor dem Tor. Angriff um Angriff rollte nun auf das Tor von Florian Hechenrieder, der seine Farben mit tollen Paraden allerdings im Spiel hielt. Peiting zeigte vollen Einsatz und wollte unbedingt den Ausgleich schaffen.

Dies wäre nach einer Unachtsamkeit von Chr. Retzer auch fast gelungen, doch der Verteidiger konnte seinen Fehler ausbügeln. Schließlich setzte Fire den entscheidenden Nadelstich. Der unermüdlich rackernde Andrew Schembri legte auf Martin Schweiger ab und dessen Schuss konnte Hechenrieder noch mit den Schonern abwehren. Goldrichtig stand aber Brendan McLaughlin, der unter dem Jubel des Fire-Anhangs nur noch zu seinem ersten Tor in der Oberliga Süd einschieben brauchte. Das 3:1 bedeutete zugleich den Endstand dieser flotten Partie, denn Peiting konnte ein Überzahlspiel in der letzten Minute nicht mehr nutzen. So ging das Debüt von „Beppi“ Heiß in Deggendorf daneben. Einer der Gründe ist sicher auch, dass Daniel Möhle als Torschütze in die Bresche springt. Bisher stehen beim neuen „Topscorer“ von Deggendorf Fire schon sieben Treffer zu Buche, in der letzten Saison brachte er es bei 34 Einsätzen auf ganze 8 Treffer. Aber auch Nic Sochatsky und Brendan McLaughlin beendeten den „Torfluch“ an diesem Wochenende und so hofft man bei den Verantwortlichen, dass sich nach überzeugender Abwehrleistung nun auch die Tore auf mehrere Schultern verteilen und die Mannschaft so durchschlagskräftiger wird.

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eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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