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Deggendorf Fire vor "Wochenende der Wahrheit"

Þ09 Januar 2014, 08:30
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Zwar sind noch 14 Spiele zu bestreiten, in denen 42 Punkte zu vergeben sind, aber da auch die Konkurrenz immer wieder punktet, sollte Fire nach diesem Wochenende sein Punktekonto aufgestockt haben, um in der Tabelle nicht ins Hintertreffen zu geraten. Momentan liegt man acht Punkte hinter dem EV Füssen (43 Punkte), der augenblicklich auf dem so wichtigen 8. Platz steht. Während Erding schwächelt (9.), haben sich die kommenden Konkurrenten etwas Luft verschafft. Klostersee (6., 45 Punkte) und der EV Regensburg (7., 44 Punkte) könnten also weiter davon davonziehen.

Dabei will aber Deggendorf Fire ein ernstes Wörtchen mitreden und wird den Gegnern die Punkte sicher nicht kampflos überlassen. Nach einem intensiven Wochenende mit der knappen Niederlage in Freiburg und der leidenschaftlichen Aufholjagd gegen Schweinfurt gab Fire-Coach Benda seinem Team bis Dienstag trainingsfrei. Zur nächsten Übungseinheit konnte er auch die beiden Zugänge begrüßen. Vor allem auf Peter Gulda (Rückennummer 26) ruhen die Hoffnungen, der Abwehrstratege soll am Wochenende erstmals für Fire auflaufen und die gegnerischen Stürmer vom Tor fernhalten. Zumal im Heimspiel gegen Klostersee Martin Rehthaler eine Strafe absitzen muss. Zusammen mit Jan Benda besitzt Deggendorf Fire nun ein Verteidiger-Duo, dass in puncto Erfahrung sicher seinesgleichen in den deutschen Oberligen sucht. Gegen den EHC Klostersee ist eine kompromisslose Gangart auch nötig, denn die Grafinger spielen selbst Eishockey kanadischer Art. Jan Benda zählt das Team um Kapitän Gert Acker zu den unangenehmsten Gegnern der Oberliga. Spieler wie Ben Warda oder Trevor Elias drücken der Mannschaft ihren Stempel auf. Neben den beiden Import-Spielern blüht vor allem der Ex-Deggendorfer Daniel Möhle auf und hat sich zum Punktegaranten der Grafinger entwickelt. Bei Klostersee entschied sich unter der Woche eine äußerst wichtige Personalie, denn Erfolgstrainer Doug Irwin kündigte bereits an, dass er den EHC nach vier erfolgreichen Jahren zum Saisonende verlassen wird. Ob sich diese Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt als "Handicap" für die Mannschaft erweist, wird sich in den kommenden Spielen zeigen.

Fire will auch in der Donau-Arena punkten

Ein emotionales Derby wird es am Sonntag geben, wenn man in dieser Saison letztmals mit dem EV Regensburg die Schläger kreuzt. Seit der 2:1-Niederlage in Deggendorf Mitte Dezember hat Regensburg von den folgenden sieben Partien sechs gewonnen. Ein Indiz dafür, dass die Mannschaft nach der Verpflichtung von David Musial mehr Durchschlagskraft hat. Wie Deggendorf ist man aber auch in der Lage, 60 Minuten Dampf zu machen. Neben Petr Fical soll der neuverpflichtete Stürmer Chris Capraro für Tore sorgen, der 30-jährige Amerikaner wechselte von den Nottingham Panthers an die Donau, aber auch die jungen Verteidiger Andreas Feuerecker und Tomas Schmidt werden das Gehäuse von Deggendorf Fire unter Beschuss nehmen. Im Tor dürfte wieder Martin Cinibulk stehen, der wegen einer Matchstrafe zuletzt vier Spiele gesperrt war.

Beide Partien werden Deggendorf Fire alles abverlangen, Jan Benda weiß um die Schwere der Aufgaben. "Auf uns warten zwei unangenehme Gegner, wir müssen wieder am Limit spielen und voll dagegen halten." Vor dem wegweisenden Wochenende kann er aus dem Vollen schöpfen, nur Dominik Retzer fällt weiter aus. Patrick Geiger ließ schon gegen Schweinfurt erkennen, dass er im Vollbesitz seiner Kräfte wieder eine Verstärkung für Fire ist. Lediglich die Erfolgsquote im Powerplay lässt zu wünschen übrig. Zeigt man jedoch den Einsatz und den Willen, mit dem man im Schlussdrittel gegen Schweinfurt ein verloren geglaubtes Spiel noch drehte, dann stehen die Chancen auf die im Kampf um die Playoffs notwendigen Punkte nicht schlecht.

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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