Am kommenden Dienstag, den 10.12.2024 geht es für den Deggendorfer SC wieder auf Reisen. Um 20 Uhr tritt man dann bei den aktuell formstarken onesto Tigers Bayreuth an. Nach einem Sechs-Punkte-Wochenende dürften die Hausherren vor Selbstvertrauen nur so strotzen. Auch wenn die Tigers aktuell „nur“ auf Rang elf der Tabelle stehen, haben Sie mittlerweile ordentlich an Boden gutgemacht und sind im Rennen um die Pre-Playoff-Teilnahme noch voll im Geschäft.
Das vergangene Wochenende war nicht nur für die Punkteausbeute der Tigers Balsam auf die geschundene Seele, sondern auch für die Special-Teams-Statistiken. Gegen Peiting konnte man beispielsweise vier Überzahltore erzielen, am gesamten Wochenende wiederum konnte man jedes eigene Unterzahlspiel schadlos überstehen. Tigers-Coach Larry Suarez gab nach dem gewonnenen Auswärtsspiel gegen den SC Riessersee zu Protokoll: „Wir sind super aus der Kabine gekommen, das war in den letzten Spielen unser Problem, an dem wir auch gearbeitet haben. Im zweiten Drittel hat Garmisch uns etwas aus dem Rhythmus gebracht, uns war klar, dass sie Comeback-Qualitäten haben. Unser Schlüssel zum Sieg war letztendlich, dass wir unseren Speed ausgenutzt und unseren Forecheck bis zum Ende durchgezogen haben“. Am vergangenen Wochenende zeigte Moritz Israel, der Captain der Onesto Tigers Bayreuth, eine herausragende Leistung. In den beiden Spielen am vergangenen Freitag gegen Peiting und am Sonntag in Riessersee erzielte er insgesamt vier Treffer und trug damit maßgeblich zu den beiden Siegen seines Teams bei. Damit setzte er auf dem Eis entscheidende Akzente und war ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Tigers.
Jiri Ehrenberger zeigte sich nach dem Heimsieg gegen die Höchstadt Alligators mehr als zufrieden und hob vor allem Timo Pielmeier hervor, der seinen fünften Shutout in der laufenden Saison feiern konnte: „Ein Zu-Null-Sieg ist immer besonders erfreulich, man muss aber schon sagen, dass Timo vor allem im ersten Drittel viel Arbeit hatte. Wenn man sich das ansieht, hätten wir durchaus in Rückstand geraten können, wenn er nicht zur Stelle gewesen wäre. Je länger die Partie dann gedauert hat, desto besser sind wir reingekommen und haben nicht mehr so viel zugelassen.“ Angesprochen auf den Gegner für Dienstag schätzte Ehrenberger die Wagnerstädter wie folgt ein: „Zum Anfang der Saison hatten sie einige Ausfälle, mittlerweile haben sie sich aber eingependelt. Ich glaube Bayreuth ist keine Mannschaft, die auf dem Papier so weit unten in der Tabelle stehen sollte, das bestätigen auch ihre letzten Ergebnisse. Das wird für uns am Dienstag eine schwere Aufgabe.“ Thomas Pielmeier, der gegen Höchstadt mit seinem Tor den Deckel draufpackte, schätzt die aktuelle Lage der Niederbayern wie folgt ein: „Wir haben jetzt wieder vier Spiele in acht Tagen und quasi keine Pausen, da müssen wir schauen, dass wir als Mannschaft weiterhin zusammenstehen. Mit kürzerer Bank musst Du Dir oftmals Deine Kräfte einteilen und den Spielstil vielleicht etwas ändern. Aber wenn unsere Verletzten zurückkommen und der Rest gesund bleibt, werden wir sicher wieder attraktiveres Eishockey spielen!“