Vor 1590 Zuschauer in der Festung an der Trat bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger am Freitagabend die Lindau Islanders deutlich mit 5:1.
Im Duell mit der Mannschaft vom Bodensee musste der Deggendorfer Headcoach erneut sein Lineup umbauen. Zwar kehrte Benedikt Schopper in den Kader zurück, jedoch fehlten weiterhin Marco Baßler und Tomas Gulda.
Die Deggendorfer erwischten einen optimalen Start in die Partie. Keine zwei Minuten waren gespielt, da brachte Andreé Hult im Powerplay den DSC mit 1:0 in Führung. Doch die Gäste zeigten sich davon völlig unbeeindruckt und erzielten in der sechsten Minute den Ausgleich. Im Powerplay verwertete Jari Neugebauer einen Abpraller von der Bande zum 1:1. Es entwickelte sich eine dynamische Partie, in der beide Teams ihre Chancen hatten. Weitere Treffer fielen im ersten Abschnitt allerdings nicht mehr.
Im zweiten Abschnitt nahmen die Deggendorf das Heft zusehends in die Hand und gingen in der 29. Minute erneut in Führung. Rückkehr Benedikt Schopper blieb nach Zuspiel von Thomas Greilinger allein vor dem Tor eiskalt und traf per Rückhand zum 2:1. Die Islanders hatten in dieser Phase des Spiels wenig entgegenzusetzen und fanden sich zu oft auf der Strafbank wieder. Die logische Konsequenz war das 3:1 durch Andreé Hult – erneut im Powerplay.
Auch im Schlussdrittel blieben die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft und legten in der 51. Minute einen weiteren Treffer nach. Der in den Angriff beorderte Marcel Pfänder netzte auf Zuspiel von Thomas Greilinger unbedrängt zum 4:1 ein. Lindaus Trainer Michael Baindl setzte noch einmal alles auf eine Karte und nahm außergewöhnlich früh seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Diese Maßnahme verpuffte jedoch umgehend, als Jaroslav Hafenrichter in der 53. Minute ins verwaiste Lindauer Tor auf 5:1 stellte.
Weiter geht es für den Deggendorfer SC am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim EC Peiting.