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Deggendorf unterliegt Nauheim unglücklich

Þ10 Oktober 2009, 16:20
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Lob von Gästetrainer Fred Caroll, das sicher gut tut und auch die richtige Anerkennung für die Fire-Truppe nach dem Heimspiel gegen Bad Nauheim war. Letztlich hätte man aber sicher lieber die Punkte auf dem Konto gehabt.

Fire hatte an diesem Abend einen guten Start erwischt: Schon in der 2. Minute konnte Bogdan Selea den Gästekeeper mit einen verdeckten Schuss überwinden. Auch der Ausgleich der Roten Teufel konnte noch im Auftaktdrittel durch Andreas Maier, der in Überzahl einfach mal von der Blauen draufgehalten hatte, wieder in eine Führung verwandelt werden.
Die Führung entsprach auch den Spielanteilen: Fire kam gute aus dem eigenen Drittel und erspielte sich zahlreiche Chancen, während die Angriffe der Hessen, oft schon früh abgefangen oder eine sichere Beute des wiederrum sehr starken Niklas Treutle im Deggendorfer Tor wurden.

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Deggendorf erspielte sich zahlreiche, auch hochkarätige Chancen, die man leider komplett ungenutzt ließ.

Im Schlussdrittel war weiter Deggendorf das aktivere Team, doch die Roten Teufel zeigten ihre Routine: Zunächst schaltete Gästestürmer Striepeke in einer unübersichtlichen Situation vor dem Deggendorfer Tor am schnellsten und markierte den Ausgleich. Wenig später konnte Barta in Überzahl den Führungstreffer für die Gäste erzielen. Die Fire-Angreifer dagegen weit weniger effektiv: Selbst alleine vor Torhüter Ackers wurden auch die besten Einschussmöglichkeiten vergeben.

Eine schwache Leistung bot das Schirigepann um Head Jens Steinecke. Das Strafzeitenverhältnis von 25 Minuten ohne große Strafen für Deggendorf, bei nur 15 Minuten für die Gäste entsprach in keiner Weise dem Spielverlauf oder der Spielweise der Deggendorfer Mannschaft. Während Deggendorfer Spieler nach Nichtigkeiten oder auf Grund von Schauspieleinlagen einiger Gästespieler auf die Strafbank wanderten, kamen die Gäste selbst für einen rüden Bandencheck mit milden 2 Minuten davon. Als einem Gästespieler gegen Ende der Partie die Sicherungen durchgebrannt waren und er ohne Handschuhe, Helm und Schläger auf Daniel Lupzig losgegangen war, blieb er für diese Aktion sogar völlig unbestraft. Auch das Strafmaß als sich der Nauheimer Eade und Andreas Geisberger in die Haare bekommen hatten, wäre mit 2+2 für beide Spieler ausreichend bestraft gewesen. Hätten das Schiedsrichtergespann nicht im Vorfeld bei der Deeskalation der Situation vor dem Tor der Hessen versagt, wäre es vermutlich überhaupt nicht zu einer solchen Auseinandersetzung gekommen.

Tore:
1:0 (01:09) Bogdan Selea (Andreas Maier, Adam Gebara)
1:1 (05:46) Patrick Gogulla (Kyle Piwowarczyk, Kevin Richardson) 5:4
2:1 (14:05) Andreas Maier (Dominik Retzer, Stefan Ortolf) 5:3
2:2 (41:23) Jannik Striepeke (Christian Franz, Matthias Baldys)
2:3 (47:26) Jan Barta (Kyle Piwowarczyk, Matthias Baldys) 5:4

Strafen: Deggendorf 20 + 5 + Spieldauer für A. Geisberger, Bad Nauheim 10 + 5 + Spieldauer für Eade

Zuschauer: 531

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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