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Déjà-vu in Spiel 2 gegen Bremerhaven

Þ16 März 2015, 12:55
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Für die Starbulls Rosenheim war das déjà-vu im zweiten Spiel der Best-of-seven-Viertelfinalserie der DEL2 gegen die Fischtown Pinguins aber bittere Realität. Das gleiche Ergebnis, wieder in die Overtime, und wieder das schlechtere Ende für Rosenheim. Die Starbulls haben auch Spiel zwei mit 2:3 nach Verlängerung verloren, diesmal zuhause.

Das Spiel fing schon mit einer Schrecksekunde an. Tim Kunes wurde beim Aufwärmen von einem Puck im Gesicht getroffen und musste in der Kabine behandelt werden, sogar ein Zahnarzt musste kommen. Spielen konnte er dennoch.

Den besseren Start erwischten aber die Pinguins, allerdings erst im zweiten Drittel. Nach einem flotten ersten stand es noch 0:0, 30 Sekunden nach Wiederanpfiff traf dann Brendan Cook zum 1:0. 

Kunes trifft Zahnarzt, dann Tor

Gut für die Starbulls, dass Kunes doch aufs Eis konnte, er schoss den Ausgleich zum 1:1in Überzahl. Das Unentschieden hielt aber nur etwas mehr als drei Minuten, Bremerhaven erhöhte durch den Treffer von Tim Miller auf 2:1. Ein Tor, das noch für Ärger sorgte: „Für mich ist dem zweiten Gegentor ein ganz klares Icing vorausgegangen“, sagte Starbulls-Trainer Franz Steer nach dem Spiel.

Rosenheim blieb aber gut im Spiel und kam abermals zum Ausgleich, in der 35. Minute besorgte Stephan Gottwald das verdiente 2:2.

So stand es auch nach 60 Minuten. Dazwischen? Ein Rosenheimer Pfostentreffer und ein vergebener Penalty. Tyler McNeely war gelegt worden und verletzte sich dabei, darum trat Stephen Schultz an, der aber scheiterte.

„Die Jungs haben bravourös gekämpft und alles getan. Das Einzige, was ich ihnen vorwerfen kann, ist, dass wir unsere Chancen nicht genützt haben“, haderte Steer mit der Chancenverwertung. 

Starbulls lassen Chancen ungenutzt

Besser machten es die Fischtown Pinguins. Zwar hatte Rosenheim auch in der Verlängerung gute Chancen, ein Treffer gelang aber nicht. Nach knapp 10 Minuten in der Overtime nutzten die Pinguins die zuvor vergebenen Möglichkeiten der Rosenheimer zum eigenen Game-winninig-Goal. Diesmal war es Brock Hooton, der einen Schuss abfälschte und an Starbulls-Goalie Timo Herden zum entscheidenden 3:2 vorbeilenkte.

Damit stehen die Starbulls natürlich unter Druck. In der Serie liegen sie 0:2 Spiele hinten. Aber sie stehen noch nicht mit dem Rücken zur Wand. Schon am Dienstag könnten sie sich mit einem Auswärtssieg das Rebreak holen und dann zuhause die Serie wieder ausgleichen. Möglich ist alles, denn eines ist bisher deutlich geworden. Die Starbulls Rosenheim und die Fischtown Pinguins begegnen sich in dieser Viertelfinalserie auf Augenhöhe. Das nächste Aufeinandertreffen ist am Dienstag, Spielbeginn ist um 20:00 Uhr. Das nächste Heimspiel ist kommenden Freitag um 19:30 Uhr im Rosenheimer Kathrein Stadion.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

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