Anzeige
Zurück zu der Nachricht

DEL2-Saison startet mit Topspiel

Champion gegen Vizemeister

Þ14 September 2023, 22:09
Ғ642
ȭ
badnauheim
badnauheim

Finale reloaded. Champion gegen Vizemeister. Ravensburg Towerstars gegen EC Bad Nauheim. 143 Tage nach dem letzten Auftritt in der CHG-Arena starten die Roten Teufel am Freitag (20:00 Uhr) direkt mit der Endspiel-Neuauflage in die DEL2-Saison 2023/24. Nach dem Auftakt in Oberschwaben steigt 48 Stunden später die Meisterschafts-Heimpremiere im Colonel-Knight-Stadion. Zu Gast sind am Sonntag (18:30 Uhr) die Dresdner Eislöwen.

Die Headline unter der Woche: Danny aus den Birken, der Olympia-Silbermedaillengewinner von Pyeongchang 2018 und vierfache Deutsche Meister mit Red Bull München, wird neuer Torwarttrainer! Die Pressekonferenz bei Weinhandel Fertsch, einem unserer vier neuen Getränkepartner, nutzten Headcoach Harry Lange und Assistent Adam Mitchell, um neben den Themen Vorbereitung, Zugänge und Kapitäne auch über die sportliche Zielsetzung zu sprechen.

„Ich schaue, was links und rechts passiert. Was da abgeht, ist Wahnsinn. Die Zweite Liga wird immer stärker“, betont Harry Lange, „sicher, wir haben den besten Kader, der jemals da war. Das heißt aber nicht, dass die Mannschaft automatisch funktioniert. Wir wollen in die Playoffs. Egal, ob als Sechster oder als Zehnter. Im ‚Innenleben‘ der Kabine sind Tobi Wörle, Andy Pauli und Huba Sekesi enorme Verluste.“ Der Österreicher hat „einen Riesenrespekt, weil sie jetzt weg sind. Wir werden sehen, wie sich das Team weiterentwickelt und ob wir das so wieder hinbekommen.“

Personell stehen dem EC-Trainerteam voraussichtlich alle Mann zur Verfügung. Die genaue Reihenzusammensetzung wird Lange kurz vor dem ersten Bully bekanntgeben. Auch bei der Frage, wer in Ravensburg zwischen den Pfosten steht, will sich der Coach nicht in die Karten schauen lassen. Maximilian Meier und Niklas Lunemann liegen leistungsmäßig dicht beieinander und haben in der Saisonvorbereitung solide Vorstellungen abgeliefert. 

Neu am Regiepult bei den Ravensburg Towerstars steht Gergely Majoross. Der Nachfolger des Schotten Peter Russell kommt aus Ungarn und coachte zuletzt den slowakischen Erstligisten HC Nove Zamky. Der 44-Jährige bringt nicht nur umfassende Erfahrung als aktiver Profi sowie als Trainer von Vereinen in Ungarn und der Slowakei mit, er war auch über elf Jahre lang für das ungarische Nationalteam tätig.

Der Abgang von Keeper Jonas Langmann (EV Landshut) wurde mit Ilya Sharipov (Eispiraten Crimmitschau) kompensiert. Auf Kontingent-Stürmer Josh MacDonald, der beim Ligarivalen Krefeld Pinguine anheuerte, folgte der kanadische Center Matt Alfaro von den Abbotsford Canucks aus der American Hockey League (AHL). Der 1,88 Meter große Linksschütze war in der Spielzeit 2020/21 Teamkollege von Ex-Teufel Cody Sylvester beim ECHL-Club Wheelings Nailers.

So liefen die Towerstars-Testspiele: (A) Feldkirch 1:3, (A) Visp 2:6, (A) Küsnacht 2:4, (A) Memmingen 5:4, (H) Waterloo 8:3, (A) Thurgau 1:5, (H) Küsnacht 1:4.

Einen neuen Übungsleiter präsentieren auch die Dresdner Eislöwen, die am Sonntag aus der Sachsen-Metropole in die Kurstadt reisen. Corey Neilson ist in der DEL2 allerdings kein Unbekannter. Von 2018 bis Februar 2021 stand der Kanadier an der Bande der Lausitzer Füchse, im Februar 2022 ersetzte er in Kassel Tim Kehler. Der 47-Jährige wechselte von den Nottingham Panthers aus England nach Elbflorenz und fungiert weiterhin parallel als Assistant-Coach der Nationalmannschaft Großbritanniens.

Im Aufgebot der Ostdeutschen findet sich mit Verteidiger Garret Pruden ein Nauheimer Eigengewächs. Der 24-Jährige kam ebenso wie der ehemalige EC-Stürmer Dani Bindels von den Bayreuth Tigers an die Elbe. Eine Vergangenheit im rot-weißen Trikot haben zudem unsere ehemaligen Förderlizenz-Akteure Nicklas Mannes und Jussi Petersen. Hinter dem Einsatz von Verteidiger David Suvanto steht ein Fragezeichen, während Angreifer Timo Walther aller Voraussicht nach auf der Dresdner Ausfallliste steht.

So liefen die Eislöwen-Testspiele: (H) Iserlohn 0:4, (H) Kassel 4:5 n. V., (H) Regensburg 0:5, (A) Leipzig 1:2, (A) Regensburg 4:7, (H) Bayreuth 4:2.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige