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Den Spitzenreiter als Hürde

Þ24 November 2017, 11:54
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Am vergangenen Wochenende hat jedes Team in der DEL2 einen Sieg geholt. Die Tölzer Löwen haben gegen Freiburg gewonnen und am Sonntag in Dresden verloren. Boden gutgemacht haben sie damit nicht, aber ein schlechtes Gefühl müssen sie nach der Länderspielpause nicht haben – auch nicht gegen den Spitzenreiter.

Freitag: Tölzer Löwen vs. Bietigheim Steelers (Beginn: 19:30 Uhr)

Die Bietigheim Steelers sind derzeit vielleicht noch nicht das am spektakulärsten anzusehende Team, allerdings mit Sicherheit eine der effektivsten Mannschaften der Liga. Das bestätigt nicht nur der erste Tabellenplatz, sondern auch die Tatsache, dass neun ihrer 13 Siege mit höchstens zwei Toren Vorsprung geholt wurden. Auch im ersten Aufeinandertreffen mit den Tölzer Löwen entwickelte sich von Anfang an ein enges Spiel. Die Steelers gewannen zuhause mit 4:3 gegen die Buam, taten sich allerdings lange Zeit sehr schwer. Am Ende machte die individuelle Klasse des Topteams den Unterschied. Die vier Tore wurden von den drei besten Scorern des Teams erzielt: Kanadier Matt McKnight (24 Punkte) traf doppelt, Landsmann Tyler McNeely (24 Pkt.) und Amerikaner Shawn Weller (27 Pkt.) jeweils einzeln. Justin Kelly (Kanada), der vierte Kontingentspieler im Kader, rangiert auf Rang fünf der internen Scorerliste, hängt aber mit 14 gesammelten Punkten noch etwas hinter seinen Kollegen.
Schon in den Vorbereitungsduellen der Löwen gegen die Steelers zeigte sich die außergewöhnliche Klasse des Teams von Coach Kevin Gaudet. Mit Benjamin Zientek stand ein Spieler in der vierten Reihe, der vergangene Saison 20 Tore erzielt hat – dieses Luxusproblem hat ansonsten wohl kaum eine Mannschaft in der zweiten Liga.
Im Tor der Steelers wechseln sich Ilya Sharipov und Sinisa Martinovic regelmäßig ab. Der 22-jährige Sharipov kam vor der Saison aus München und hat mit 91,85%-Fangquote einen Top-Wert in der Statistik. Martinovic sucht noch nach seiner früheren Form und kassiert knapp ein Gegentor mehr pro Spiel. Fangquote: 86,84%.
Im ersten Spiel nutzte Bietigheim ihre einzige Powerplaychance gegen die Löwen. Die Erfolgsquote liegt bei knapp 19%, ein Durchschnittswert. In Unterzahl steht das Team mit fast 85% überstandenen Situationen weiter oben in der Rangliste.

Sonntag: Bayreuth Tigers vs. Tölzer Löwen (Beginn: 18:30 Uhr)

Am vergangenen Sonntag war es das Löwen-Duell, diese Woche ist es das Raubtier-Duell: Die Tölzer Löwen treten auswärts bei den Bayreuth Tigers an. Die Franken spielen bislang eine grundsolide Saison. Tabellenplatz zehn steht zu Buche, 24 Punkte sind aus 18 Spielen gesammelt worden. Dabei sind klare Stärken in Sergej Wassmillers Team schwer auszumachen – es ist die Ausgeglichenheit, die die Tigers stark macht. Nur mit dem Tore schießen haben es die Tigers noch nicht so. 49 Tore sind der zweitschlechteste Wert der Liga. Am gefährlichsten sind noch Ivan Kolozvary (16 Punkte), der zuletzt angeschlagene Luca Gläser (15 Pkt.) und Michal Bartosch (14 Pkt.). Zuletzt wurde mit dem Kanadier Anthony Luciani im Sturm nochmal nachgelegt. Der 27-jährige kommt aus der slowakischen Liga nach Deutschland und konnte zuvor in der amerikanischen ECHL beeindruckende Statistiken vorweisen – auf ihn wird zu achten sein.

Im Tor steht Tomas Vosvrda, der im ersten Spiel gegen die Löwen sechs Gegentore schlucken musste. Am Ende stand ein 6:4-Sieg der Buam, doch ein halbes Dutzend Gegentore sind eine negative Ausnahme für den Bayreuther Torwart. Im Schnitt kassiert er nur knapp drei Gegentreffer pro Spiel.

Fazit:

Es sind zwei harte Bretter, die die Löwen am Wochenende zu durchbohren haben. Gegen Bietigheim wurde schon zweimal bewiesen, dass mitgehalten werden kann. Doch die individuelle Klasse der Steelers ist beeindruckend. Die Bayreuth Tigers sind vor allem im heimischen Stadion stark. In der halboffenen Arena ist es schwer die Franken zu knacken, unmöglich ist es dennoch nicht.

 

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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