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Keine 48 Stunden nach dem Auswärtsspiel in Straubing steht für die Eisbären Berlin in der Hauptrunde noch eine Partie auf fremden Eis auf dem Programm. Am morgigen Sonntag, den 3. März gastieren die Eisbären beim EHC Red Bull München. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
Kampf ums Viertelfinal-Heimrecht
Der amtierende Meister rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz. In den bisherigen 50 Hauptrundenspielen sammelten die Münchner 86 Punkte. Mitte Februar machten die Bayern die zehnte Playoff-Qualifikation in Serie klar. Der Rückstand auf die viertplatzierten Wolfsburger beträgt nur einen Zähler.
In den letzten zehn Spielen sammelten die Isarstädter sieben Siegen. Am gestrigen Freitag setzte sich München bei den Iserlohn Roosters mit 3:1 durch.
Die Partie am Mittwoch ist das vierte und somit letzte Duell zwischen Berlin und Straubing in der laufenden Hauptrunde. Die Eisbären konnten alle bisherigen drei Partien gewinnen. Im ersten Aufeinandertreffen in München setzten sie sich mit 6:4 durch. Die beiden Partien in der Mercedes-Benz Arena gewann der Hauptstadtclub mit 6:2 und 2:1 nach Penaltyschießen.
Top-Leistung erforderlich
Cheftrainer Serge Aubin sagt: „München ist gut drauf. Sie haben einen tiefen Kader, der wenig zulässt. Sie stehen in der Defensive sehr kompakt. Auch wenn es nach einer Phrase klingt, wir müssen unseren Spielstil durchziehen. Wir sind gut genug, ihre Fehler auszunutzen. Auf der anderen Seite schaut es aber genauso aus. Uns dürfen keine Fehler unterlaufen. Ich erwarte eine playoff-ähnliche Partie.“
„Ich freue mich auf das Spiel. München hat eine starke Mannschaft. Die bisherigen Duelle waren allesamt knapp, sehr intensiv und temporeich. Wir fokussieren uns auf uns und müssen unser Spiel durchziehen und Turnover vermeiden. Wenn uns das über die gesamte Spieldauer gelingt, haben wir eine gute Chance, die Partie zu gewinnen“, erklärt Morgan Ellis.
„Nach dem gestrigen Spiel in Straubing werden wir eine Reaktion zeigen. Die Tigers konnten früh in Führung gehen und wir sind der Partie dann hinterhergerannt. Wir waren aber meiner Meinung nach in den beiden letzten Dritteln die bessere Mannschaft. Wir werden morgen direkt von Start weg voll da sein. Wir werden die Partie wie ein Playoff-Spiel angehen“, erklärt Julian Melchiori rückblickend auf die Freitagspartie in Straubing.
Negative Bilanz gegen München
In der DEL-Geschichte kam es bisher zu 75 Duellen zwischen den Eisbären Berlin und dem EHC Red Bull München. Hiervon gewannen die Berliner 31 Spiele. Am Oberwiesenfeld konnten die Eisbären sich in 14 der bisherigen 38 Partien durchsetzen. Die Münchener zählen somit mit Nürnberg zu den einzigen Teams der PENNY DEL, die gegen Berlin mehr Siege als Niederlagen vorweisen können.
