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Der Beste des Jahres

Bourque sammelte 2020 mehr Punkte als alle anderen DEL-Spieler

Þ27 Februar 2020, 13:50
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

„Nein, das wusste ich nicht“, lautete die Antwort von Chris Bourque, als man ihn auf die Top-Scorer-Statistik des Kalenderjahres 2020 ansprach. 20 Scorerpunkte (sieben Tore | 13 Assists) sammelte Bourque in den bisher 15 absolvierten DEL-Partien seit dem Jahreswechsel. Damit belegt er Platz eins in der höchsten deutschen Eishockey-Spielklasse – dicht gefolgt vom Mannheimer Borna Rendulic (19 Punkte) und seinem Münchner Sturmpartner Trevor Parkes (18 Punkte). Besonders Parkes und Mark Voakes, der dritte Profi in der Angriffsformation, sind entscheidende Faktoren für das gut gefüllte Punktekonto.

„Habe das Glück, mit sehr guten Mitspielern auf dem Eis zu stehen“

„Seit rund zwei Monaten hat sich die Chemie in meiner Reihe nochmal gesteigert“, erklärt der 1,72 Meter große und 79 Kilogramm schwere Angreifer. „Ich habe das Glück mit sehr guten Spielern auf dem Eis zu stehen.“ Die drei besten Scorer im Kader der Red Bulls, Bourque (47 Scorerpunkte), Voakes (44) und Parkes (43) bilden aktuell Münchens punktbeste Sturmreihe. Der 28-jährige Parkes führt zudem mit 26 Treffern gemeinsam mit Rendulic und Jan Urbas die Torschützenliste in der DEL an.

„Voakes sieht die offenen Räume“

Besonders die sich ergänzenden Stärken der „Nordamerika-Reihe“ und das gute Spielverständnis erklären laut Bourque die Top-Werte. „Es fällt uns momentan leicht, uns auf dem Eis mit den Pässen zu finden. Wir bringen uns in gute Positionen – da ist es natürlich noch einfacher zu treffen. Voakes sieht und findet die offenen Räume auf dem Eis“, erläutert der 34-Jährige. Auch das Powerplay funktioniert gut.“ Fünf seiner insgesamt 17 Treffer erzielte Bourque in Überzahl. Mit einer Quote von 21,4 Prozent hat das Team von Trainer Don Jackson aktuell das drittbeste Powerplay der Liga.

Die Dauerbrenner

Auffällig ist zudem, dass Parkes und Bourque die beiden einzigen Spieler im Team des dreimaligen deutschen Meisters sind, die bislang alle DEL-Pflichtspielpartien absolvierten. Dahinter stecke allerdings kein spezielles Fitness-Geheimnis, sondern überwiegend auch der Zufall. „Verletzungen haben einfach sehr oft mit Pech zu tun. Trevor und ich schonen uns nicht auf dem Eis und spielen immer hart in den Zweikämpfen, vor allem vor dem gegnerischen Tor und im Forecheck. Es ist sehr wichtig im Eishockey gesund zu bleiben, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Hoffentlich bleibt das so!“

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