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Der Coup ist gelungen: Björn Linda wird eine Kobra

Þ26 September 2014, 12:34
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Denn mit Björn Linda, dem Bruder des zuvor bereits verpflichteten Sven Linda, steht ab dem ersten Meisterschaftsspiel am morgigen Sonntag ein Torhüter der Extraklasse zwischen den Pfosten der Niederrheiner.

Dabei ist Björn den Kobras kein Unbekannter. Das Talent des in Oberhausen geborenen und in Dinslaken aufgewachsenen 25-jährigen wurde früh entdeckt und er entschied sich schon in jungen Jahren, sich der Düsseldorfer EG anzuschließen.

Von 2007-2009 spielte er nicht nur als Backup bei der DEL-Mannschaft der Düsseldorfer, sondern war auch Torwart der damaligen zweiten Mannschaft der DEG, die sich mit den Dinslakenern in der Regionalliga packende Duelle lieferte. Doch danach trennten sich die Wege beider Parteien.

Während die Kobras es Jahr für Jahr schwer genug haben, sich in der Spitzengruppe der Regionalliga zu behaupten, war die Karriere von Björn Linda zu Höherem bestimmt. Er wechselte als Förderlizenzspieler immer wieder zwischen der DEL und der Oberliga.

Dabei trug er bereits als 21-jähriger das Trikot der Kölner Haie und lief unter anderem  für die DEG, die Füchse Duisburg, bei denen er auch als Duisburgs Sportler des Jahres 2012 geehrt wurde, und den Herner EV auf.

In der letzten Saison stieg er dann mit den Frankfurter Löwen in die DEL 2 auf, wurde zum besten Torhüter der Oberliga West gewählt und seine Mannschaft stellte den deutschen Rekord von 49 Siegen in Folge auf.

Zur kommenden Saison stand er allerdings vor einer schwierigen Entscheidung: „Nachdem ich die einmalige Chance bekam, für die KENSTON Unternehmensgruppe zu arbeiten, musste ich abwägen: Weiter als Profi spielen, oder mich für die Zeit nach dem Sport zu rüsten. Der Schritt fällt einem im ersten Moment zwar schwer, aber ich bin überzeugt, dass es der richtige war. Außerdem bekomme ich so zum ersten Mal die Möglichkeit, mit meinem Bruder zusammen zu spielen.“, erklärt Linda.

Mit seiner Lieblingssportart wollte er aber keinesfalls brechen. Über seinen Bruder Sven kam dann letztlich auch der Kontakt zu den Kobras zustande, die ihn natürlich gern zwischen den Pfosten haben wollen. Und nun, nachdem alle Barrieren aus dem Weg geräumt sind, gibt es für beide Seiten ein Happyend.

Zwar wird Björn aus beruflichen Gründen nicht in jedem Meisterschaftsspiel den Niederrheinern zur Verfügung stehen können, doch in Dinslaken ist man sich sicher, dass Björn Linda in jeder Partie, in der er das Kobra-Trikot trägt, die Siegeschancen um einige Prozent steigern kann. In welchen Begegnungen er auflaufen wird, entscheidet sich kurzfristig. Da müssen sich Fans und Gegner überraschen lassen.

Zunächst einmal ist sicher, dass er morgen bei der Meisterschaftseröffnung gegen den TUS Wiehl zwischen den Pfosten stehen wird und mit dazu beitragen soll, dass der Start in die Meisterschaftsrunde ein Erfolg wird, damit die ersten drei Punkte am Niederrhein bleiben.

Morgen, um 19.00 Uhr eröffnen die beiden Teams in der Dinslakener Eissporthalle die Meisterschaftsrunde der Eishockey-Regionalligasaison 2014/2015.

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras
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