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Θ-Ι
(1:3) - (2:1) - (1:1)
17.11.2024, 18:30 Uhr

Der Derbysieg geht nach Weiden

Wölfe unterliegen knapp mit 4:5

Þ17 November 2024, 22:32
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VER Selb

Die Niederlagenserie der Selber Wölfe findet kein Ende. Gerade im ersten Drittel dominierten die Gäste aus Weiden das Spielgeschehen, während die Wölfe kaum Zugriff hatten. Zwar bewiesen die Wölfe Kampfgeist und konnte die Begegnung im letzten Abschnitt nochmals ausgleichen, doch am Ende behielten die Gäste die Oberhand und dies keinesfalls unverdient. Die Wölfe müssen schleunigst einen Weg finden und endlich mal wieder einen Sieg einfahren, um die Kluft im Tabellenkeller nicht schon jetzt zu groß werden zu lassen.

Früher Führungstreffer verpufft
Eigentlich erwischten die Wölfe einen Auftakt nach Maß. Nach einem Bullygewinn im Angriffsdrittel brachte Gläßl den Puck Richtung Tor, wo Wölfl nur prallen lassen konnte und die Wölfe den Puck ins Tor der Blue Devils arbeiteten. Zuerst scheiterten Pfleger und Peter noch am Pfosten, doch Winquist setzte nochmals nach und besorgte so die Führung nach 30 Sekunden Spielzeit. Doch nach wenigen Minuten wendete sich das Blatt zu Gunsten der Gäste. Ebenfalls nach einem Bulllygewinn, diesmal auf der anderen Seite, glichen die Gäste durch einen strammen Schuss ins lange Eck in Person von Ribnitzy aus. Die Wölfe reagierten stark und erzielten nur wenige Sekunden später den vermeintlich erneuten Führungstreffer. Kiedewicz setzte sich auf Außen stark durch und brachte den Puck vors Tor, wo Wölfl wieder prallen ließ und McNeill abstaubte. Nach Prüfung des Videos, wurde der Treffer aber einkassiert, da der Puck nicht vollumfänglich über der Linie war.
Von nun an übernahmen die Gäste vollends die Spielkontrolle und tauchten immer wieder gefährlich vor Carr auf. Nach einer total unnötigen Strafe von Miglio gingen die Gäste im Powerplay erstmalig in Führung. Keine Minute später das nächste Tor für die Blue Devils nach einem starken Spielzug. Die Wölfe mühten sich zwar, doch die Gäste waren weiterhin tonangebend und hatten nach wie vor die klareren Tormöglichkeiten.

Partie wird offener
Die Wölfe hatten auch zu Beginn des zweiten Abschnitts ihre Probleme, Mittel gegen die Gäste zu finden und versäumten es, häufiger auf das Gehäuse von Wölfl zu schießen. Nach einer Strafe gegen Vantuch nutzten die Hausherren dann jedoch ihr erstes Powerplay an diesem Abend und verkürzten. Pfleger bediente Gläßl, der direkt abzog und über die Fanghand von Wölfl hinweg fand der Puck seinen Weg ins Tor. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Ein relativ harmloser Schuss von der blauen Linie flog an Freund und Feind vorbei und Weiden stellte den alten Abstand wieder her. Die Wölfe reagierten auf diesen erneuten Rückschlag dann jedoch stark und verkürzten erneut. Pfleger bediente Winquist mit einem schönen Pass hinter dem Slot frei im Slot und dieser setzte den Puck gekonnt unter die Latte. Die Begegnung war nun wieder deutlich ausgeglichener und die Wölfe arbeiteten am Ausgleichstreffer, der jedoch vor der Pause nicht mehr gelingen wollte.

Aufholjagd wird nicht belohnt
Die Gastgeber nahmen den Schwung mit ins Schlussdrittel und konnten sich nach gut vier Minuten mit dem Ausgleichstreffer belohnen. Im Powerplay war es Chad Bassen, der mit einem schönen Solo die Gäste stehen ließ wie Slalomstangen und vor dem Tor stark auf Miglio quer legte, der mit der Rückhand über Wölfl hinweg den umjubelten Ausgleich erzielen konnte. Die Wölfe waren nun drauf und dran, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. Doch wieder waren es die Gäste, die nach einem Schuss auf Carr den Abpraller zum Führungstreffer nutzten. Selb legte in den Schlussminuten alles in die Waagschale, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen und so rettete Weiden den Sieg über die Zeit.

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