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23.12.2022, 20:00 Uhr

Der Derbysieger heißt wieder Selb

4:0 Auswärtssieg bei den Bayreuth Tigers

Þ24 Dezember 2022, 00:05
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Der Derbysieger heißt wieder Selb
Foto: Mario Wiedel

Die Selber Wölfe holen sich den dritten Sieg im dritten Aufeinandertreffen gegen die Bayreuth Tigers. Dabei waren lange Zeit eher die Gastgeber am Drücker, doch die Wölfe gingen viel effizienter mit ihren Chancen um, standen defensiv stabil, blockten Schüsse und gewannen letztendlich verdient. Wölfe-Goalie Bitzer krönte seine gute Leistung mit einem Shutout.

Vorsichtiger Beginn
In den ersten 20 Minuten waren beide Mannschaften darauf bedacht, Fehler zu vermeiden. Die erste ganz große Torchance gehörte dem Bayreuther Meier, der jedoch in Bitzer seinen Meister fand. Direkt im Gegenzug setzte McNeill den Puck an den Pfosten. Aufregung gab es dann in der 7. Minute: Bayreuth jubelte über einen vermeintlichen Treffer, der aber aufgrund eines vorangegangenen Beinstellens an Bitzer zurecht nicht anerkannt wurde. Weitere Chancen hatten, jeweils in Unterzahl, Bindels auf Bayreuther Seite sowie McNeill und Trska für die Wölfe.

Effiziente Wölfe gehen in Führung
Erneut in Unterzahl hatten die Wölfe eine Chance auf den Führungstreffer durch Miglio. Im weiteren Verlauf nahmen allerdings die Gastgeber das Heft in die Hand und erarbeiteten sich durch zweimal Bindels sowie Gracel weitere Großchancen, die allerdings am einmal wieder hervorragend aufgelegten Bitzer verzweifelten. Und so kam es, wie es kommen musste: Selb agierte einmal mehr in Unterzahl, als sich Miglio in der Verteidigungszone die Scheibe schnappte, den Turbo zündete und vor dem Tor quer auf Kruminsch legte, der die Scheibe über Halverson hinweg zum 0:1 in die Maschen hob. Knappe 2,5 Minuten später war es erneut Miglio, der aus dem eigenen Drittel auf und davon lief und diesmal selbst das 0:2 besorgte.

Reddick entscheidet die Partie mit einem Doppelschlag
Wer einen Sturmlauf der Gastgeber in den letzten 20 Minuten erwartet hatte, wurde enttäuscht. Es waren die Wölfe, die den Derbysieg in trockene Tücher packen wollten. Und dies gelang ihnen: Reddick zog den Tigers per Doppelschlag in der 45. und 46. Minute endgültig die verbliebenen Zähne. Beide Treffer des Verteidigers waren sehenswerte und platzierte Schlenzer ins Bayreuther Tor. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Wölfe die Partie clever zu Ende und beschenkten ihren herausragenden Goalie Bitzer mit einem Shutout.

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