Der Druck wird immer größer

Die Luft für den ESV Buchloe im Abstiegskampf wird dünner und dünner. Denn nach der zweiten Auswärtsniederlage in der finalen Playdown-Runde am Dienstag in Pfaffenhofen sind die Buchloer in der „Best Of Seven“ Serie wieder mit 1:2 in Rückstand geraten. Somit ist der ESV an diesem Wochenende bereits mindestens einmal zum Siegen gezwungen, wenn man die Serie am Leben erhalten will. Am Freitag kommt es dabei zunächst in Buchloe ab 20 Uhr (Live bei SpradeTV) zum vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams, ehe am Sonntag dann Duell Nummer fünf wieder in Pfaffenhofen stattfindet (17.30 Uhr).

Auswärts konnten die Buchloer die Imstädter also in dieser umkämpften Playdown-Runde bislang noch nicht knacken. Umso wichtiger ist nun am Freitag das nächste Heimspiel vor eigener Kulisse. Denn mit einem Sieg könnten die Freibeuter die finale Abstiegsrunde – wie am vergangenen Wochenende – wieder ausgleichen. Bei einer Niederlage würde man aber mit 1:3 in der Serie in Rückstand geraten, womit die Pfaffenhofener am Sonntag dann zwei Matchpucks auf den vorzeitigen Klassenerhalt hätten. Um dies zu verhindern müssen die Buchloer am Freitag demnach unbedingt wieder alle Kräfte mobilisieren und zählen dabei auch weiter auf die Unterstützung ihrer Fans, die das Team auch am Dienstag bei der abermals knappen Niederlage in Pfaffenhofen zahlreich begleitet hatten. Dort waren die Buchloer in den entscheidenden Momenten jedoch erneut zu nachlässig und offensiv rieb man sich immer wieder vergebens an der Abwehr der Hallertauer auf. Das Bemühen war dem Team der beiden Aushilfstrainer Christian Vaitl und Alexander Reichelmeir sicherlich nicht abzusprechen, doch am Ende stand erneut eine knappe und mindestens genauso frustrierende Niederlage auf fremdem Eis zu Buche, die die Imstädter also wieder mit 2:1 in Front brachte.

Doch lange Zeit zum Nachdenken und Ärgern haben die Piraten nicht, denn am Freitag und Sonntag biegt die Serie mit den nächsten beiden Duellen womöglich bereits in die entscheidende Phase ein. Die Spiele vier und fünf binnen gerade einmal einer guten Woche könnten also wie bereits gerade angeklungen eine mögliche Entscheidung oder zumindest Vorentscheidung bringen. Denn spätestens am Sonntag wird eine der beiden Mannschaften definitiv einen Matchpuck auf den erhofften Klassenerhalt haben. Wenn dies die Buchloer sein wollen, dann muss man aber neben der Heimpartie am Freitag auch am Sonntag erstmalig in Pfaffenhofen siegen. Sicherlich eine schwere Aufgabe, bei der die Buchloer angesichts des aktuellen Serienrückstands auch vermutlich deutlich mehr unter Druck stehen dürften. Doch dass die Piraten zurückschlagen können haben die Rot-Weißen am vergangenen Sonntag mit dem 6:2 Heimsieg bereits bewiesen und mit der gleichen Einstellung muss man als geschlossene Einheit – auf dem Eis und den Rängen – auch dieses Mal wieder rangehen, damit der Klassenerhalt in der Bayernliga weiterhin in Reichweite bleibt.