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(1:1) - (1:5) - (2:2)
15.12.2023, 20:00 Uhr

Der EHC muss nun punkten

Freitag Auswärts in Dorfen

Þ15 Dezember 2023, 11:54
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Am Wochenende hat der EHC Königsbrunn zwei unangenehme Gegner auf dem Schirm. Zunächst geht es am Freitag ab 20 Uhr zu den “Eispiraten” des ESC Dorfen. Am Sonntag sind dann die “Isar Rats” des EV Dingolfing ab 18 Uhr zu Gast in der heimischen Pharmpur EISARENA.

Ende Oktober traf der EHC ein erstes Mal auf den ESC Dorfen, im Hinspiel hatte Königsbrunn mit einem 6:1 Arbeitssieg das bessere Ende für sich. Lange Zeit stand das Spiel auf Messers Schneide, ehe die Brunnenstädter ab der 46. Spielminute den Sack zumachten und noch fünf Treffer erzielen konnten. Die Eispiraten stehen aktuell auf dem 13. Tabellenrang und haben wie auch die Königsbrunner zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz. Dorfen hat auch schon für die ein oder andere Überraschung sorgen können, die Mannschaft blieb gegen Amberg und Klostersee siegreich. Und auch Peißenberg musste gegen die heimstarken Eispiraten Punkte lassen, erst in der Verlängerung konnten die “Miners” das Spiel für sich entscheiden. Top-Scorer der Mannschaft sind die beiden Kontingentspieler, die der Verein vor der neuen Saison geholt hatte. Der 30-jährige Tscheche Michal Popelka steht im internen Ranking auf Nummer 1, nach 16 absolvierten Partien holte er sich 23 Scorerpunkte. Nur einen Punkt dahinter steht der 27-jährige Lynnden Pastachack, der vor zwei Jahren als herausragender Unterschiedsspieler für den Bayernligisten EHC Klostersee auflief und maßgeblich am Aufstieg in die semiprofessionelle Oberliga beteiligt war. Die Eispiraten sind defensiv stark aufgestellt und körperlich sehr präsent, Dorfen wird dem EHC alles abverlangen.

Dingolfing ist ein ebenso schwer zu bespielender Gegner, das Hinspiel bei den Isar Rats konnten die Königsbrunner erst in Verlängerung mit 2:1 für sich entscheiden. Nach gutem Start in die Saison verloren die Niederbayern einige Spiele und kamen zuletzt erst wieder langsam in die Spur. Gegen Kempten verloren die Isar Rats zuletzt ihr Heimspiel mit 4:5 und hatten am Ende die Partie noch fast zu ihren Gunsten gedreht. Aktuell steht der Verein auf dem 14. Rang und braucht unbedingt Punkte, um sich in die obere Tabellenhälfte zurückzukämpfen. Der EV hat einiges an Qualität im Kader, Top-Scorer ist der 27-jährige Dominik Schindlbeck, der in jedem Pflichtspiel aufgelaufen ist und es auf 18 Scorerpunkte bringt. Auf Platz zwei folgt Patrick Geiger, der als Verteidiger in 12 Partien auf 14 Scorerpunkte kommt. Im Hinspiel konnte der 22-jährige Kanadier William Theberge überzeugen, der als herausragender Verteidiger den Königsbrunner Stürmern das Leben schwer machte und auch offensiv Akzente setzen konnte. Um weiter am Ball bleiben zu können, haben die Verantwortlichen des EV nachgelegt, am Mittwoch wurde bekannt, dass der 36-jährige Sergej Janzen aus der Oberliga von Passau zu den Isar Rats wechselt. Der gebürtige Russe mit deutschem Pass sammelte in den höchsten Spielklassen von der DEL abwärts Erfahrung und wird künftig wie schon sein Bruder Alex die Dingolfinger Offensive verstärken. Ob er am Sonntag schon eingesetzt wird, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest. 

Königsbrunn steht aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz, hat aber nur zwei Punkte Abstand auf den Drittplatzierten Kempten, der schon zwei Spiele mehr absolviert hat als die Brunnenstädter. Umso wichtiger sind nun Punkte, um in Schlagdistanz auf die Spitzenplätze zu bleiben. Für den EHC stehen jetzt zwei knifflige Gegner auf dem Programm, gegen die man sich schon im Hinspiel schwertat, aktuell haben die Brunnenstädter mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Neben den Verletzten aus der letzten Partie gegen Peißenberg kamen nun noch einige Erkrankte dazu, Coach Bobby Linke versucht seine restliche Mannschaft auf die beiden Kontrahenten einzustellen:

“Simon Beslic hat sich wohl schwerer verletzt, er wird in der nächsten Zeit wegen einer Oberkörperverletzung voraussichtlich nicht in der Aufstellung stehen. Wir werden auf jeden Fall am Freitag nach Dorfen fahren und müssen dann gut arbeiten. Ich hoffe, dass wir den Schwung aus den letzten Partien mitnehmen können, die Umstellungen haben ja scheinbar gefruchtet. Wir sollten uns gegen beide Gegner nicht verstecken und sie ernst nehmen. Gegen Dorfen müssen wir unbedingt Strafzeiten vermeiden, die haben das beste Powerplay der Liga und eine herausragende erste Reihe. Da müssen wir mit einem gesunden Maß an Aggressivität und Laufbereitschaft versuchen, unser Spiel aufzuziehen. Gegen Dingolfing müssen wir auch höllisch aufpassen, die hatten zuletzt viele Ausfälle. Beim EV lichtet sich aber so langsam das Lazarett, die werden sicher stärker sein als in den letzten Wochen.”

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