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Der Endspurt startet gegen Peiting

Þ12 Februar 2020, 19:26
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ECDC Memmingen
ECDC Memmingen

Am Freitagabend (20 Uhr) eröffnen die Memminger Indians den heißen Endspurt der Oberliga-Süd. Im Heimspiel gegen den EC Peiting sind Punkte fast schon Pflicht, will man die Verfolger weiter auf Distanz halten und Platz 1 verteidigen. Das Krankenlager bei den Indians lichtet sich dabei nur spärlich.

Nur noch fünf, bzw. sechs Punkte Vorsprung auf die ärgsten Verfolger Deggendorf und Regensburg sind es für die Memminger Indians vor dem kommenden Wochenende. Auch bedingt durch einige krankheitsbedingte Ausfälle musste man gegen Regensburg zuletzt zwei Niederlagen einstecken, was den komfortablen Vorsprung etwas schmelzen ließ. Nichtsdestotrotz sind die Indianer weiterhin deutlich über den Erwartungen, doch wenn Rang 1 gehalten werden soll, müssen Punkte am Wochenende her. Bevor es am Sonntag die hohe Hürde in Deggendorf zu meistern gilt, kommt mit dem EC Peiting ein bekanntes Team an den Hühnerberg.

Die Oberbayern aus dem Landkreis Weilheim-Schongau sind seit Jahren fester und erfolgreicher Bestandteil der Oberliga-Süd. Das Team von Trainer Sebastian Buchwieser ist ein stets gefährlicher Gegner, welcher die Indians immer bis aufs Letzte fordert. In dieser Saison haben die Maustädter gegen die Oberbayern eine positive Bilanz, auch wenn die Partien regelmäßig in die Verlängerung gingen. Fünfmal trafen beide Teams aufeinander, viermal siegten die Indians erst in der Overtime oder nach Penaltyschießen, lediglich ein Spiel wurde nach 60 Minuten entschieden. Die Zuschauer können also am Freitag ein ebenso hitziges und umkämpftes Duell erwarten, auch wenn die Personallage bei den Gästen einige Fragezeichen aufwirft. Zuletzt mussten nämlich alle drei Kontingentspieler des ECP verletzungsbedingt passen. Zumindest Nardo Nagtzaam und Martin Mazanec haben in dieser Saison aber bereits bewiesen, dass sie zu den Besten der Liga gehören, falls sie fit sind. Dies trifft definitiv auch auf Torhüter Florian Hechenrieder, der konstant Top-Leistungen liefert, sowie auf Anton Saal zu. Letzterer feierte erst vor Kurzem sein erfolgreiches Comeback, nachdem er seine Karriere eigentlich schon beendet hatte. Trotz der genannten Ausfälle und weiterer Verletzungen von Akteuren im Kader schafften es die Peitinger, die Starbulls Rosenheim am letzten Spieltag deutlich zu besiegen und sich so Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu holen.

Auch die Indianer hadern in dieser Spielzeit bekanntermaßen mit dem großen Verletzungspech. Nach den bekannten Ausfällen mussten am vergangenen Wochenende einige Leistungsträger krankheitsbedingt pausieren. Auch unter der Woche machte die Grippewelle nicht vor dem Team des ECDC halt. Täglich kamen mehr Krankmeldungen hinzu, so dass teilweise bis zu zehn Spieler nicht mehr oder nur kaum einsatzfähig waren. Bis zum Wochenende sollte sich die Lage zwar wieder etwas entspannen, trotzdem scheinen verlässliche Aussagen bzgl. der Einsätze von Spielern kaum möglich. Gut vorstellbar, dass Trainer Waßmiller seine Aufstellung erst kurz vor dem Spiel endgültig festlegen kann.

Auch im Hinblick auf die schwere Aufgabe am Sonntag ist das Heimspiel gegen Peiting von großer Bedeutung für den ECDC Memmingen. Trotz angespannter Personalsituation werden die Indians alles versuchen, um die Punkte am Hühnerberg zu behalten. Unterstützt werden sollen sie wieder von einem lautstarken Publikum, das hoffentlich zahlreich zum viertletzten Spiel der regulären Runde erscheinen wird.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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