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Der erste Neuzugang ist fix

DEL2-Crack Marius Schmidt wechselt von den Lausitzer Füchsen in den Wolfsbau

Þ25 April 2019, 17:50
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VER Selb
VER Selb

Nach zuletzt einigen vermeldeten Abgängen können die Wölfe-Verantwortlichen endlich den ersten Neuzugang für die Saison 2019/2020 präsentieren. Vom DEL2-Club Lausitzer Füchse wechselt Stürmer Marius Schmidt in den Wolfsbau. Der 26-Jährige Mittelstürmer unterschrieb einen Einjahresvertrag für die Spielzeit 2019/2020.
Der in Siegburg in Nordrhein-Westfalen geborene Schmidt spielte in den letzten vier Spielzeiten für die Lausitzer, bei denen er in 223 Pflichtspieleinsätzen 21 Tore und 46 Vorlagen beisteuerte.

Knapp 2 Meter groß – eine echte Kante

Der Selber Neuzugang beschreibt sich selbst als ein stabiler Stürmer, der vor dem Tor und in den Ecken seinen Körper gut einsetzen kann und auch kein Problem besitzt, wenn das Spiel mal etwas härter wird. Kein Wunder, mit 1,96m Körpergröße und 98 Kilogramm Kampfgewicht ist der Neue eine echte Kante, seine Körpereigenschaften spielen dem neuen Mittelstürmer und seiner physisch geprägten Spielweise voll in die Karten.

Schmidt schon länger auf Thoms Einkaufszettel

Und wie kam es, dass seine Wahl ausgerechnet auf die Selber Wölfe fiel? „Henry Thom kontaktierte mich und ich fand es toll, wie sehr sich Selb um mich bemühte – nach 1-2 Gesprächen war alles schnell fix und mir klar, dass es für mich die richtige Entscheidung war nach Selb zu kommen“, so Marius Schmidt voller Überzeugung. Schmidt soll mit seiner körperbetonten, intensiven, aber keineswegs unfairen Spielweise den Wölfe-Angriff im kommenden Winter noch stärker machen und Coach Henry Thom zeigt sich erleichtert, dass es nun endlich mit der Verpflichtung klappte.

„Ja, ich war schon länger an Marius dran, er stand schon ein paar Jahre auf meinem Zettel und ich freue mich, dass er nun nach Selb kommt“, so der Wölfe-Coach, der Schmidt u.a. letztes Jahr in den Playdowns gegen Bayreuth und auch dieses Jahr in den Playoffs beobachtete.

Was schätzt der Wölfe-Coach an seinem Neuzugang? „Marius geht sprichwörtlich dahin wo es wehtut, er ist stark vor dem gegnerischen Tor, aber sich auch für Defensivaufgaben nicht zu schade – ein typischer Zwei-Wege-Stürmer“.

Tolle Zeit in der Lausitz – riesen Vorfreude auf Oberfranken

Vom Fuchs zum Wolf – für Marius Schmidt wechselt nicht nur das Tier im Vereinslogo, sondern auch die Liga. Nach DEL2 jagt er künftig dem Puck in der Oberliga nach. Sportlich ein Abstieg für Schmidt? Letzterer sieht dies nicht so. „Natürlich spiele ich nun eine Liga niedriger, aber ich würde das nicht als Abstieg bezeichnen. Die Top-Teams der Oberliga, wozu auch Selb seit Jahren gehört, sind alle auf sehr hohem Niveau und ich denke, dass der Unterschied nicht all zu groß ist.“ So sehr sich der gebürtige Siegburger auf seine neue Aufgabe in Selb freut, blickt er natürlich auch gerne zurück auf die vier Jahre Weißwasser zurück: „Auf jeden Fall schaue ich mit einem weinenden Auge zurück, es war eine tolle Zeit bei den Füchsen und mit den ganzen Teamkollegen, die ich in den letzten vier Jahren kennenlernen durfte. Aber nun kommt eine neue Aufgabe und ich freue mich riesig darauf“, so der Wölfe-Neuzugang.

Bescheidene Ziele

Schmidt, der vor seiner Lausitzer-Zeit u.a. auch beim Königsborner JEC und den Moskitos Essen in der Oberliga unter Vertrag stand und sogar drei DEL-Einsätze für Köln aufzuweisen hat, fiebert seinem Engagement in der Porzellanstadt entgegen und freut sich auf die Stadt und besonders auf sein neues Team. Angesprochen auf seine persönliche sportliche Erwartungshaltung zeigt sich der 26-Jährige bescheiden: „Ich erwarte von mir selbst, dass ich mich gut ins Team einfügen kann und dem Team helfen kann, Spiele zu gewinnen.“

Die Lieblingsnummer muss auch auf das Wölfe-Trikot

Ende dieser Woche wird Marius Selb einen Kurzbesuch abstatten, um sich nach einer geeigneten Wohnung umzuschauen. Ende Juli/Anfang August geht es dann zusammen mit Freundin Nicole nach Oberfranken. Marius fiebert schon jetzt auch der offiziellen Einkleidung entgegen, denn für ihn wäre es schon super, wenn er auch in Selb seine Lieblingsnummer bekommt. „Ich hoffe, dass ich auch bei den Wölfen mit der Nummer 67 auflaufen darf“, so Marius abschließend.

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