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Die beiden Mannschaften der Stunde trafen also im direkten Duell im IJssportcentrum aufeinander und beide wollten ihre Serie von sechs siegreichen Heimspielen beziehungsweise sechs siegreichen Spielen in Folge an diesem Wochenende weiter auszubauen.
Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Während sich beide Teams im ersten Drittel komplett egalisierten und es mit einem 0:0 in die erste Drittelpause ging, war es im zweiten Drittel eine Sekunde vor Schluss Denis Shevyrin nach dem Zuspiel von Aaron McLead, der unsere Jungs mit 1:0 in Front brachte. Ein Tor zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt wie man so schön sagt, und so dauerte es im letzten Drittel bis die Gastgeber wieder Zugriff erhielten und n der 49 Minute ihr Chance zum Ausgleich, in Person von Peter van Biezen, welcher nach Zuspiel von Jordy van Oorschot und Diederick Hagemeijer einnetzte, nutzten.
Bei diesem Stand blieb es dann auch bis zur Schlusssirene und somit war klar beide Mannschaften haben einen Punkt sicher und der Sieger muss in der Verlängerung ermittelt werden. Hier machte es Aaron Reckers noch einmal spannend als er sich in der 62 Spielminute wegen Harkens für zwei Minuten auf die Strafbank beförderte. Doch wie so oft an diesem Abend, blieb auch das insgesamt 11 Überzahlspiel ungenutzt, somit musste das Penaltyschießen her um den Gewinner zu dieser späten Stunde zu ermitteln.
Für die Gastgeber schickte Coach Bohuslav Subr, Bjorn Willemse, Mickey Bastings und Kyle Just ins Rennen und für den HEV waren es Aaron McLeod, Jakub Rumpel und Michel Ackers, die den Extrapunkt für den HEV sichern sollen.
Die erste Chance der Gastgeber vergab Willemse und scheiterte an einem sehr gut aufgelegten Christian Wendler, der an diesem Abend den Vorzug vor Michel Weidekamp erhielt und durch starke Safes das in ihn gelegte Vertrauen zurückzahlte. Im Gegenzug brachte Aaron McLeod den HEV mit 1:0 in Front. Im nächsten Durchgang war es dann Mickey Bastings der Wendler bezwang und Rumpel auf der anderen Seite, am immerhin besten Goalie der Liga scheiterte, somit 1:1 nach jeweils zwei Schützen. So brauchte es Durchgang Nummer drei. Kyle Just für die Trappers lief an und scheiterte erneut am Mann des Abends, Chrstian Wendler. Die Forte zum Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten war also offen und der Druck lastete auf Michel Acker, dieser behielt die Nerven und vollstreckte zum 2:1 Auswärtssieg gegen die Niederländer. Auch wenn der Trainer der Gastgeber Bohuslav Subr den Schuldigen für die Heimniederlage schnell gefunden hatte, und auf der eigenen Homepage wie folgt zitiert wird: "The people are here to see the Players, not the Referee. His decisions cost us two points."
Nun gut für uns zählt der wichtige und im Vorfeld vielleicht etwas überraschende Erfolg gegen die Trappers und noch viel wichtiger die zwei Punkte im Kampf um die Playoffplätze. Damit hat der HEV bewiesen, dass man auch mit den Großen der Liga um im internationalen Umfeld nicht nur mithalten kann, sondern sie auch bezwingen kann. Na da können sich die Mücken, Bären und Füchse im Dezember ja warm anziehen.
Am morgigen Sonntag kom:mt es dann erst einmal zum Ost-West Kracher, wenn die Icefighters aus Leipzig am Gysenberg gastieren. Beim 8:3 Erfolg über die Rostock Piranhas am Freitagabend haben die Leipziger wieder einmal ihre volle Stärke unter Beweis gestellt und g:ezeigt, dass sie wissen wo das Tor steht. Ein heißer Kampf erwartet uns am Sonntag. Erstes Bully am BERG ist um 18:30 Uhr, also schnell noch alle Termine absagen und mit Family und Freunden den HEV auf der "Road to Playoffs" unterstützen. Wir sehen uns!
eishockey.net / PM Herner EV
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