Und in beiden Fällen als krasser Außenseiter. Den Anfang macht am Freitagabend (20 Uhr) das Gastspiel bei den IceFighters Leipzig. Beim Tabellenersten erwartet HEV-Trainer Franky Petrozza einen heißen Kampf: „Die Mannschaft ist verdammt stark“. Aber Petrozza kennt den Sport auch schon lange genug um zu wissen, dass „jede Mannschaft zu schlagen ist“. Den klaren Vorteil erkennt der Trainer in der Favoritenrolle: „Der Druck in beiden Spielen liegt nicht bei uns, sondern bei den Gastgebern. Die müssen und wollen vor ihrem Publikum gewinnen“.
Bei den IceFighters wird Stammtorhüter Benjamin Voigt wieder ins Tor zurückkehren. Der Schlussmann laborierte in der vergangenen Woche an einer Virusinfektion. Für Stürmer Jiri Svejda ist eine Rückkehr an diesem Wochenende ausgeschlossen. Zudem hofft Petrozza, dass Dominik Luft, Sören Hauptig und Damian Schneider pünktlich zum Spiel erscheinen werden. Alle drei können aus beruflichen Gründen erst am Nachmittag die Reise nach Leipzig antreten.
Am Sonntag hingegen sollten die drei Akteure dann aber schon von Anfang an dabei sein. Bei den Bären in Neuwied erwartet der HEV nicht nur ein heißes Spiel auf dem Eis, sondern auch abseits. Denn der EHC dreht schon gewaltig an der Werbetrommel, um das Spiel gegen seine Hass-Liebe aus dem Ruhrgebiet ordentlich zu bewerben. Alle Akteure wissen aber auch: Neuwied gegen Herne verspricht immer Spannung. Im Hinspiel unterlagen die Gysenberger mit 4:5, obwohl man zeitweise mit 4:1 führte. Dieses Gefühl will man am liebsten mit einem Sieg in der Bärenhöhle wieder gut machen. Dagegen will der EHC Neuwied mit einem erneuten Sieg gegen die Herner, den Anschluss an die Tabellenspitze waren. Bully in Neuwied ist um 19 Uhr.
eishockey.net / PM Herner EV
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