Vor dem Duell mit den Kölner Haien am Freitag (19.30 Uhr) geht es am Mittwoch bereits ab 18 Uhr gegen die Düsseldorfer EG. Am Sonntag kassierten die Niedersachsen eine 1:5-Niederlage beim Tabellenzweiten ERC Ingolstadt. „Wir waren nicht gut genug, um dieses Spiel zu gewinnen“, ordnet Grizzlys-Headcoach Mike Stewart ein. Nun geht es nach der Begegnung mit einem Spitzenteam gegen das Schlusslicht aus dem Rheinland.
Die Düsseldorfer gewannen bisher erst zwei ihrer 19 Partien und haben 13 Punkte auf dem Konto. Am Sonntag setzte es ein 1:5 im Derby bei den Haien. Für Stewart sind diese Zahlen allerdings kein Grund, den Gegner zu unterschätzen – im Gegenteil. „Mit weniger als 100 Prozent wird es nicht gehen“, unterstreicht er.
Dass die Düsseldorfer nicht leicht zu besiegen sind, bewiesen sie am Freitag im Heimspiel gegen Meister und Tabellenführer Eisbären Berlin. Bis kurz vor dem Ende hatte es noch 3:3 gestanden, ehe die Berliner doppelt zuschlugen. „In dieser Liga gibt es einfach keine einfachen Spiele. Du musst immer voll da sein. Die DEG hat Qualität in ihrem Kader, das hat sie schon bewiesen“, mahnt Stewart.
Im ersten Duell der Saison bekam es seine Mannschaft durchaus zu spüren, dass Spiele gegen die Rheinländer nicht leicht zu gewinnen sind. Am Ende stand zwar ein 4:0 auf der Anzeigetafel, doch nach 40 Minuten hatte es noch 0:0 gestanden. „Wir sind geduldig geblieben und wurden dafür belohnt“, erinnert sich Stewart.
Geduld könnte auch am Mittwoch zu einem Faktor werden. Zunächst einmal fordert der Headcoach der Grizzlys die Grundtugenden ein. „Disziplin und harte Arbeit – das ist, was wir über 60 Minuten auf das Eis bringen müssen. Wir wollen vor unseren Fans unbedingt den nächsten Sieg einfahren“, stellt der 52-Jährige klar.