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Die Spannung steigt! Im Rennen um die letzten beiden Tickets für das Playoff-Viertelfinale kommt es am Mittwochabend zum ersten Spiel der „best-of-three“ Pre-Playoff-Serie gegen den EHC Freiburg. Spielbeginn ist um 20 Uhr, inzwischen sind alle Sitz- und Stehplätze im freien Verkauf.
Auch wenn die Abschlusstabelle nach 52 Spieltagen für die Paarungen in der Endrunde herangezogen wird, beginnt jetzt ein völlig neuer Saisonabschnitt. Unter diesen Voraussetzungen haben auch die Towerstars in den letzten Trainingseinheiten gearbeitet – seit klar ist, dass für das primäre Saisonziel „Viertelfinale“ der Umweg über die Pre-Playoffs genommen werden muss. „Wir haben die Möglichkeit, wieder von vorne anzufangen“, beschreibt Towerstars-Coach Gergely Majoross die Grundstimmung vor und hinter den Kulissen.
Wenn die Ravensburger Cracks den Reset-Knopf drücken, sollen möglichst auch die Probleme der letzten Spiele gelöst sein. Unbestritten das größte Manko in den Spielen in Dresden und Krefeld sowie auf eigenem Eis gegen Weißwasser war die Offensive. Diese entwickelte insgesamt zu wenig Druck und im gegnerischen Drittel fehlten die zündenden Ideen. Towerstars-Coach Gergely Majoross sah das mitunter auch durch die Ausfälle in der Abwehr begründet. „Wir haben drei unserer Top-5 Verteidiger verloren und die Jungs, die nachrückten, spielten die ganze Saison über andere Rollen“, sagte der Trainer. Das habe zur Folge gehabt, dass das ganze Team vorsichtiger agierte – zu vorsichtig. „Wir haben gesehen, dass die Abwehr trotz der Niederlagen einen guten Job gemacht hat, darum können wir jetzt auch wieder mutiger nach vorne spielen.“ Da Daniel Schweiger, Förderlizenzspieler vom ERC Ingolstadt, aufgrund der nicht ausreichenden Anzahl von Hauptrunden-Einsätzen nicht mehr spielberechtigt ist, wird ein erfahrener Stürmer zum sechsten Verteidiger umfunktioniert.
Der Pre-Playoff-Gegner Freiburg hat sein primäres Saisonziel geschafft und das sorgte im Breisgau erst einmal für kollektives Aufatmen. Nach einem guten Start in die Hauptrunde wurden die Wölfe Spieltag für Spieltag von der Realität eingeholt, unglückliche Niederlagen und der eine oder andere Verletzungsausfall taten ihr Übriges. Tiefpunkt der bisherigen Saison war freilich kurz vor Weihnachten. Hier bekamen sie die „Rote Laterne“ des Tabellenendes von Bietigheim überreicht – wenn auch nur für kurze Zeit. In den entscheidenden Wochen der Hauptrunde konnten ausreichend Punkte eingefahren werden, um den nervenaufreibenden Abstiegskampf zu vermeiden. Der 3:2-Heimerfolg über Kaufbeuren am 51. Spieltag sicherte vorzeitig den Klassenerhalt und das Duell gegen den Tabellennachbarn Rosenheim am letzten Spieltag war damit bedeutungslos.
Dass in den maximal drei Begegnungen hart umkämpftes Eishockey erwartet werden kann, zeigt die Rückblende auf die Hauptrunde. Drei der vier Spiele endeten mit einem Tor Unterschied, dreimal hieß der Sieger Ravensburg. Das letzte Spiel am 9. Februar ging an Freiburg, auch hier war die Partie beim 3:4 bis in die Schlusssekunden hinein knapp und verbissen geführt.
